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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Korrelation von histologischem und radiologischem Bild durch Einsatz der diffusionsgewichteten Bildgebung bei Morbus Sjögren – erste Ergebnisse

Meeting Abstract

  • corresponding author Johannes Bier - HNO-Klinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
  • Chia-Jung Busch - HNO-Klinik, UKE, Hamburg
  • Jasmin Busch - Radiologie, UKE, Hamburg
  • Christian Habermann - Radiologie, UKE, Hamburg
  • Adrian Münscher - HNO, UKE, Hamburg
  • Rainald Knecht - HNO, UKE, Hamburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod065

doi: 10.3205/13hnod065, urn:nbn:de:0183-13hnod0655

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Bier et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Morbus Sjögren zählt als Autoimmunkrankheit zu den Kollagenosen und führt neben einer Xerophthalmie vor allem zu einer Funktionseinschränkung der Speicheldrüsen mit konsekutiver Xerostomie. Den bisherigen Goldstandard in der Diagnostik stellt die Biopsie mit Erhebung des pathohistologischen Befundes dar. Die Magnetresonanztomographie wiederum ermöglicht es durch Einsatz der diffusionsgewichteten Bildgebung (DWI) Angaben über die spezifische Pathologie von Speicheldrüsengewebe mit hoher Sensitivität zu geben. Ziel dieser Arbeit war es zu eruieren, ob es eine direkte Korrelation zwischen pathohistologischem Befund und radiologischem Bild gibt.

Methoden: Gewebe von Patienten mit gesichertem Sjögren-Syndrom wurde mit gängigen Methoden feingeweblich untersucht und mit den ADC-Werten in der Magnetresonanztomographie verglichen. Hieraus wurde eine Stadieneinteilung abgeleitet.

Ergebnisse: Erste Ergebnisse zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen histologischem Befund und radiologischem Bild. Mithilfe dieser Resultate kann es zukünftig möglich sein, die Therapieindikation abzuschätzen und im Verlauf zu kontrollieren.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.