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84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

08.05. - 12.05.2013, Nürnberg

Prospektive Evaluation der Sicherheit einer subcutanen Immuntherapie mit multiplen Allergenen

Meeting Abstract

  • corresponding author Carsten Thorn - Universitäts HNO Klinik Mannheim, Mannheim
  • Ludger Klimek - Allergiezentrum Wiesbaden, Wiesbaden
  • Boris Stuck - Universitäts HNO Klinik Mannheim, Mannheim
  • Christine Barth - Universitäts HNO Klinik Mannheim, Mannheim
  • Karl Hörmann - Universitäts HNO Klinik Mannheim, Mannheim

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 84. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Nürnberg, 08.-12.05.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13hnod063

doi: 10.3205/13hnod063, urn:nbn:de:0183-13hnod0638

Veröffentlicht: 15. April 2013

© 2013 Thorn et al.
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Gliederung

Text

Die subcutane Immuntherapie als Goldstandard der kausalen Therapie einer Inhalationsallergie ist für Arzt und Patient mit einem großen Zeit- und logistischem Aufwand verbunden. Die Sensibilisierung gegenüber einer Mehrzahl von Allergenen ist damit ein weitverbreitetes Problem, daß ein zügiges Erreichen des Therapieziels, die Reduktion allergischer Symptome und Steigerung der Lebensqualität des Patienten, verzögert und damit Zufriedenheit und Therapiecompliance beeinflusst. Die gleichzeitige Immuntherapie mit mehr als einem Allergen ist weit verbreitete Praxis. Bereits 2010 konnten wir in einer retrospektiven Analyse unserer Patienten eine Aussage zur Sicherheit dieser Praxis geben. Prospektive Daten lagen bis jetzt noch nicht vor.

In dieser ersten nun vorliegenden prospektiven Studie wird die Sicherheit einer subcutanen Immunthjerapie mit multiplen Allergenen evaluiert.

Insgesamt 64 Patienten wurden in die Studie eingeschlossen, die Immuntherapie über 1 Jahr verfolgt. Alle Patienten erhielten eine gleichzeitige Immuntherapie mit mehr als einem Allergen im konventionellen, sowie im Cluster Schema.

Lokale und Systemische Reaktionen auf die Immuntherapie wurden erfasst und mit der Anzahl der Injektionen sowohl in der Einleitungs- wie auch in der Erhaltungsphase verglichen.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.