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Entwicklung einer Neuroprothese zur Therapie von Schluckstörungen – Erste Ergebnisse
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Ziel des Forschungsprojektes BigDysPro war die Entwicklung einer implantierbaren Neuroprothese, die in der Lage ist, die Hebung des Kehlkopfes durch eine Stimulation der Mundbodenmuskulatur zu verbessern und eine Aspiration zu verringern.
Methode: Zur Erkennung der Schlucke wurde ein bereits vorgestelltes selbstentwickeltes EMG-Bioimpedanz Messgerät eingesetzt. Die Stimulation erfolgte transkutane oder intramuskulär im Bereich der Mundbodenmuskulatur. Untersucht wurden Probanden mit einer Schluckstörung durch eine Einschränkung der Kehlkopfhebung. Der Stimulationseffekt wurde in einer Videofluoroskopie evaluiert.
Ergebnisse: Es gelang, die Stimulation beim Schlucken von Flüssigkeiten und passierter Kost zeitgerecht auszulösen. Durch die Stimulation der Mundbodenmuskulatur kam es zu einer messbaren Besserung der Kehlkopfhebung, die bei den Patienten zu einer Besserung des Schluckvermögens und einer Abnahme der Aspiration führte.
Schlussfolgerung: Erstmals kann ein vollständiges Modell für eine geregelte Neuroprothese zur Therapie von Schluckstörungen vorgestellt werden, das sich für eine Implantation am Menschen eignet.
Unterstützt durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.