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Langzeitergebnisse nach Tonsillotomie – CO2-Laser- und Radiofrequenz-Therapie im Vergleich
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die Tonsillotomie als Therapie der symptomatischen kindlichen Tonsillenhyperplasie ist ein etabliertes Verfahren. Nachdem es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts z.B. mit der Guillotine nach Guersant-Fahnestock durchgeführt wurde, stehen heute der Einsatz des CO2-Lasers oder der Radiofrequenzchirurgie im Vordergrund. Beide Verfahren sind gleichwertig bezüglich der Nachblutungsraten und der postoperativen Morbidität. Dargestellt werden Langzeitergebnisse der beiden aktuell durchgeführten Methoden.
Methoden: An unserer Klinik untersuchten wir 100 Kinder zwischen 1 und 11 Jahren die eine Tonsillotomie entweder mittels CO2-Laser oder Radiofrequenzchirurgie erhielten. Diese Kinder unterzogen wir einer gezielten Nachuntersuchung nach 4–6 Jahren um die Langzeitergebnisse beider Techniken zu vergleichen. Hierbei legten wir den Schwerpunkt auf das Auftreten von Tonsillitiden und peritonsillären Abszessen, sowie die Verbesserung der Nahrungsaufnahme und der nächtlichen Rhonchopathie. Des Weiteren beurteilten wir den Lokalbefund des Resttonsillengewebes.
Ergebnisse: In beiden Gruppen fanden sich keine signifikanten Unterschiede bzgl. des Auftretens von Tonsillitiden oder peritonsillären Abszessen. Bei beiden Verfahren verbesserte sich die Nahrungsaufnahme und die Rhonchopathie. Ein signifikanter Unterschied zwischen beiden Verfahren ließ sich nicht nachweisen.
Schlussfolgerung: Beide chirurgischen Verfahren der Tonsillotomie zeigen vergleichbare mittel- bis langfristige Ergebnisse. Beide Verfahren sind sicher durchführbar und zeigen auch im weiteren Verlauf keine erhöhte Rate an Peritonsillar-Abszessen oder Tonsillitiden.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.