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Stellenwert der Trachealrekonstruktion mit autologem Ersatzmaterial
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Veröffentlicht: | 15. April 2013 |
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Einleitung: Die Trachealchirurgie wurde durch endoskopische Techniken und die Verbesserung von Resektionsverfahren erweitert. Dennoch stellen Situationen mit erheblichem Gewebeverlust der Tracheastruktur ein Problem der Rekonstruktion dar. Die Methoden des autologen Gewebtransfers für den Tracheaaufbau haben sich dabei seit vielen Jahren als erfolgreich erwiesen.
Methoden: 27 Fälle mit ausgeprägten laryngotrachealen Defekten wurden chirurgisch versorgt, bei denen autologes Knorpelersatzmaterial zum Trachealwandersatz zum Einsatz kam. Neben 15 Kindern wurden 12 Erwachsene über einen Zeitraum von 14 Jahren mit diesen Verfahren behandelt und nachuntersucht.
Ergebnisse: Das chirurgische Behandlungsergebnis wurde sowohl hinsichtlich des Trachealverschlusses wie auch der objektiven funktionellen Atmungsparameter und der subjektiven Bewertungen beurteilt. Der Behandlungsverlauf wurde auch hinsichtlich der Gesamtdauer der Behandlung, Häufigkeit von Interventionen und aufgetretener Begleitsymptomatik analysiert. Dabei zeigte sich eine insgesamt hohe individuelle Varianz, die von der jeweiligen Konstitution des Patienten, seinen Begleiterkrankungen und seines Alters abhängig war. 25 von 27 Fällen konnten mit sicherem Erfolg abgeschlossen werden.
Schlussfolgerung: Rekonstruktive Techniken mit Knorpel sind bei laryngotrachealen Stenosen und Defekten eine aufwändige aber sichere Behandlungsoption.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.