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64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e. V. (GMDS)

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie

08. - 11.09.2019, Dortmund

Assistierende Gesundheitstechnologien, Ambient Assisted Living und die Rolle des Social Entrepreneurship

Meeting Abstract

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  • Matthias Gietzelt - Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover, Germany
  • Marianne Behrends - Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover, Hannover, Germany

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie. 64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS). Dortmund, 08.-11.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocAbstr. 181

doi: 10.3205/19gmds191, urn:nbn:de:0183-19gmds1915

Veröffentlicht: 6. September 2019

© 2019 Gietzelt et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund und Zielsetzung: In vielen Forschungsprojekten zu Assistierenden Gesundheitstechnologien wird von den Förderern der Nachweis tragbarer Nachhaltigkeitsstrategien gefordert. Und auch viele Forscher_innen wünschen sich eine langfristige Nutzung, der von ihnen entwickelten Produkte und Dienstleistungen durch eine geeignete Vermarktungsidee. In einem oftmals defizitären Bereich mit einer Klientel mit beschränkten finanziellen Ressourcen geraten marktwirtschaftlich orientierte Konzepte aber schnell an die Grenze der Machbarkeit. Ein sozial orientiertes Unternehmen ist daher im Bereich assistierender Gesundheitstechnologien und Ambient Assisted Living (AAL/AGT) wünschenswert und auch für viele Forscher der angemessene Weg, um innovative Angebote für viele Personengruppen nutzbar zu machen.

Als soziales Unternehmertum oder Social Entrepreneurship werden marktwirtschaftliche Aktivitäten verstanden, bei denen nicht das Erzielen von Profiten im Vordergrund steht, sondern das Erreichen sozialer Ziele. Im Sinne einer Skalierbarkeit der Erfolge geht es im Social Entrepreneurship nicht vorrangig um einen Wettbewerbsvorsprung, sondern darum, dass sich soziale Effekte gesamtgesellschaftlich durchsetzen. Für Start-Ups im Bereich AAL und AGT bietet die Idee des Social Entrepreneurship daher interessante Ansätze. In Deutschland existieren zudem verschiedene Fördermöglichkeiten für soziale Unternehmen. Der Workshop der gmds Arbeitsgruppe AAL/AGT greift das Thema Social Entrepreneurship auf, um junge Wissenschaftler_innen neue Perspektiven für Nachhaltigkeitskonzepte aufzuzeigen.

Methode und Zielgruppe: Anhand von kurzen Impulsvorträgen verschiedener Referenten führt der Workshop in das Thema Social Entrepreneurship ein, stellt Fördermöglichkeiten vor und bietet Austauschmöglichkeiten mit Start-Up-Gründer. Der Workshop richtet sich dabei an Gründungsinteressierte und lädt zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch zu diesem Thema ein.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Die Autoren geben an, dass kein Ethikvotum erforderlich ist.