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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

15.09. - 17.09.2022, Halle (Saale)

EPA-basiertes Absolventenprofil – der Einsatz eines elektronischen Portfolios im PJ

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Ylva Holzhausen - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre und evidenzbasierte Ausbildungsforschung, Berlin, Deutschland
  • Harm Peters - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre und evidenzbasierte Ausbildungsforschung, Berlin, Deutschland
  • Helmut Ahrens - WWU Münster, Medizinische Fakultät/Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten, Münster, Deutschland
  • Eva Schönefeld - WWU Münster, Medizinische Fakultät/Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten, Münster, Deutschland
  • Friederike Bennett - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre und evidenzbasierte Ausbildungsforschung, Berlin, Deutschland
  • presenting/speaker Marjo Wijnen-Meijer - Technische Universität München, TUM Medical Education Center, München, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Halle (Saale), 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocWS-03-01

doi: 10.3205/22gma232, urn:nbn:de:0183-22gma2328

Veröffentlicht: 14. September 2022

© 2022 Holzhausen et al.
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Gliederung

Text

Lernziel: „Entrustable Professional Activities“ (EPAs) bilden eine zentrale Säule des Absolventenprofils im neuen Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM) 2.0 und Gegenstandskatalog (GK). Die EPAs definieren die ärztliche Tätigkeiten, die BerufsanfängerInnen in den ersten Tagen der Weiterbildung sicher und ohne direkte Supervision durchführen können sollen. Als Absolventenprofil setzen sie den Rahmen, was im Medizinstudien gelehrt und geprüft werden muss.

Im Jahr 2025 wird mit der Novellierung der Approbationsordnung das Absolventenprofil voll wirksam und die medizinischen Fakultäten sind gefordert, sich schon jetzt auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Studierende sollen frühzeitig ein praxisnahes Feedback zu Ihrer Performanz von EPAs erhalten. Für eine Pilotierung der Implementierung und dem EPA-basierten Assessment ist das Praktische Jahr besonders geeignet. Ein schrittweises Einführen und Einüben der Performanzmessung unter kontrollierbaren Rahmenbedingungen (z.B. Simulierte und arbeitsplatzbasierte Settings) kann Studierende und Lehrende bereits vor dem PJ helfen, ein Selbstverständnis für EPAs, eine Einordnung ihrer Leistungsfähigkeit und des Supervisionsgrades einzuüben.

Die Erfahrungen aus dem internationalem Raum zeigen, dass das erfolgreiche Assessment anhand von EPAs die Nutzung eines elektronischen Portfolios (ePortfolio) voraussetzt, da dieses die Entwicklung über einen längeren Zeitraum sichtbar macht und somit die Vermittlung von gezieltem Feedback erleichtert.

Im Rahmen dieses Workshops soll diskutiert und gesammelt werden, welche konzeptionellen und technischen Anforderungen an ein EPA-basiertes ePortfolio im PJ bestehen und wie ein ePortfolio im PJ implementiert werden kann.

Ablauf der Veranstaltung mit Zeitplan inkl. eingesetzter didaktischer Methoden: siehe Tabelle 1 [Tab. 1]

Zielgruppe: Jeder, der an der Implementierung von EPAs im Medizinstudium interessiert ist.

Vorbereitung: TeilnehmerInnen sollten vorab das Absolventenprofil durchlesen: [https://www.nklm.de]