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Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

15.09. - 17.09.2022, Halle (Saale)

Methodik und Forschungsfragen zur retrospektiven Auswertung von Evaluationsergebnissen der Skills Labs Bochum: Beurteilung von Selbstreflexion und Qualitätssicherung im Rahmen des Erlernens extracurricularer, praktischer Fertigkeiten

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Jannis Achenbach - Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
  • Laura Nockelmann - Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland
  • Thorsten Schäfer - Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät, Zentrum für Medizinische Lehre, Bochum, Deutschland

Gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) und des Arbeitskreises zur Weiterentwicklung der Lehre in der Zahnmedizin (AKWLZ). Halle (Saale), 15.-17.09.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. DocP-05-18

doi: 10.3205/22gma214, urn:nbn:de:0183-22gma2149

Veröffentlicht: 14. September 2022

© 2022 Achenbach et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung/Zielsetzung: Die medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum bietet im Rahmen des extracurricularen, fakultativen Skills Labs Angebotes umfangreiche Kursformate an, in denen Studierende freiwillig Tutorien in Bezug auf die Notfallmedizin, Untersuchungstechniken und technische, ärztlich-praktische Fertigkeiten besuchen können. Seit dem Sommersemester 2019 wurde im Rahmen des umgesetzten Kursangebotes ein neues Evaluationsverfahren eingeführt, das neben der Abfrage von individuellen Kompetenzeinschätzungen auch als Beitrag zur langfristigen Qualitätssicherung und Weiterentwicklung dienen soll.

Methoden: Mit Hilfe von jeweils einer Evaluations-Erhebung zu Beginn (Prä-Auswertung) und am Ende des Kurses (Post-Auswertung) wird der wahrgenommene Lernerfolg der Studierenden anhand verschiedener Items zu vermittelten Techniken überprüft. Studierende können einzelne Fragen mit Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) bewerten. Nach Abschluss der Kurseinheit erfolgt eine erneute Befragung in Bezug auf die imaginäre Einschätzung von vor dem Kurs (Post-Prä).

Ergebnisse: Anhand des Evaluationsvorgehens konnte die reflektierte Wahrnehmung der selbsteingeschätzten Kompetenz mit der vorherigen Einschätzung von N=499 Teilnehmenden verglichen werden. Forschungsleitend ergaben sich zunächst folgende Fragen für die weitere Auswertung:

  • Inwieweit unterscheidet sich die dargestellte Selbstwahrnehmung eingeschätzter Kompetenzniveaus zu praktischen Kursinhalten im Vergleich von vor dem Kurs, zu nach dem Kurs und zur jeweiligen Reflexion?
  • Lassen sich Zusammenhänge und Verallgemeinerungen zu z.B. Schweregraden einzelner praktischer Kompetenzen interpretieren
  • Führt die Kursteilnahme zu einem subjektiv wahrgenommenen Kompetenzanstieg?
  • Unterscheidet sich die reflektierte Kompetenz von der zuvor eingeschätzten Kompetenz und wovon kann dies abhängen?
  • Wie zufrieden sind die Kursteilnehmenden mit der Qualität und Kursdurchführung?

Diskussion/Ausblick: Mit Hilfe von systematischen Vergleichen der Prä-, Post-, sowie Post-Prä-Auswertungen bereits erhobener Evaluationsergebnisse von N=499 Studierenden sollen in der Folge methodisch durch Varianzanalysen mit Messwiederholungen sowie Post-hoc-Testungen im jeweiligen Einzelgruppenvergleich Prä. vs. Post, Prä. vs. Post-Prä. und Post vs. Post-Prä-Analysen durchgeführt und im Rahmen des Posters dargestellt werden.

Unterschiede und Zusammenhänge zu Schweregraden von Kompetenzniveaus und kursspezifischen Inhalten sollen analysiert und dargestellte Forschungsfragen beantwortet werden.