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ADHS bei Medizinstudierenden in Zürich – Prävalenz und Implikationen für die psychische Gesundheit und medizinische Lehre
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Veröffentlicht: | 15. September 2021 |
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Fragestellung/Zielsetzung: Klinisch relevante Symptome einer Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bleiben bei ungefähr zwei Dritteln der Betroffenen auch im Erwachsenenalter bestehen. Statistisch nehmen erwachsene ADHS-Patient*innen seltener ein Studium auf, für Medizinstudierende gibt es allerdings bisher keine gute Datenlage. Im Sinne der medizinischen Ausbildung hätte dieser Faktor allerdings besondere Relevanz. Einerseits für den Lernprozess, andererseits, weil bei Medizinstudierenden massiv erhöhte Prävalenzen von Burnout und Depressionen bekannt sind. Mit einem bestehenden ADHS geht eine zusätzliche Risikokonstellation für die Entwicklung psychischer Störungen einher (u.a. bis zu achtfach erhöhte Prävalenz von Depressionen).
Methoden: In Abstimmung mit der Fachschaft der Studierenden der Universität Zürich und den Universitäten (Universität Zürich, ETH) werden im März 2021 anonyme Befragungen mit standardisierten, validierten Fragebögen mit den Studierenden online durchgeführt. Hierbei wird ein Screening auf ADHS und weitere psychische Parameter (Resilienz, Kohärenzerleben, Burnout etc.) vorgenommen.
Ergebnisse: n.n., Erhebung in 03/2021
Diskussion: Aus den Ergebnissen sollen erste Anhaltspunkte für Rückschlüsse auf die Organisation im Medizinstudium für ADHS-Betroffene gezogen werden. Unterschiede zu Nicht-Betroffenen werden erörtert und Implikationen für die medizinische Ausbildung diskutiert.
Take Home Message: n.n., Aussage zur Prävalenz von ADHS im Erwachsenenalter bei Medizinstudierenden.