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Interprofessioneller Studierendentag des EbM-Netzwerks
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Veröffentlicht: | 12. Februar 2020 |
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Gliederung
Text
Beschreibung: Über evidenzbasierte Medizin bzw. evidenzbasierte Gesundheitsversorgung wird häufig gesprochen, doch die Umsetzung lässt vielerorts zu wünschen übrig. Die Gesundheitsversorgung ist auch fast dreißig Jahre nach den von David Sackett angestoßenen bahnbrechenden Veränderungen hin zu einer auf wissenschaftlicher Evidenz gründenden Medizin, bei der das Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht, noch durch Entscheidungen gekennzeichnet, bei denen einerseits Glauben und irrationale Heilvorstellungen und andererseit der schnöde Mammon im Vordergrund stehen. Leider ziehen sich diese Missstände auch durch unsere Universitäten und Studiengänge.
Ziel des Studierendentags ist es, junge Menschen, die sich in der Ausbildung zu einem Gesundheitsberuf befinden, für die wissenschaftsbasierte Gesundheitsversorgung zu begeistern und ihnen einen kritischen Blick mit auf den Weg zu geben, um ihre zukünftigen Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen.
Um dieses Ziel zur ereichen, wollen wir die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin entdecken, gemeinsam kritisch Studien anschauen und analysieren, Fehler aufdecken, und Methoden kennenlernen, um Fehleinschätzungen vorzubeugen. Wir wollen zusammen erarbeiten, wie klinische Leitlinien entstehen, wie sie eingesetzt werden können, aber auch, welche Grenzen sie haben, besonders wenn die Leitlinienautoren Interessenkonflikte aufweisen. Der Studierendentag soll uns helfen, wacher durchs Studium zu gehen und kritisch zu betrachten, was als Wahrheit verkauft wird und doch bestenfalls immer nur eine Annäherung an Wahrheit ist.
Geplante Methoden: Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Diskussion im Plenum