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Prognostische und prädiktive Daten in der medizinischen Entscheidungsfindung am Beispiel Brustkrebs
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Veröffentlicht: | 23. Februar 2017 |
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Zielsetzung: Dieser Workshop fokussiert die Themen Prognose und Prädiktion am Beispiel Mammakarzinom. Methodische, klinische und Patientenperspektive sollen beleuchtet und ein evidenzbasierter Umgang mit diesen Daten erarbeitet werden.
Relevanz: Während Sinn und Notwendigkeit (hochentwickelter) randomisierter kontrollierter Studien für medizinische Entscheidungen mittlerweile hinlänglich bekannt sind, erscheinen fundierte Kenntnisse und ein kompetenter Umgang mit prognostischen und prädiktiven Daten bisher noch weniger verbreitet zu sein. Dabei werden diese Fragen mit dem wachsenden Interesse an genetischen Tests und Biomarkern (sogenannte „individualisierte Medizin“) zunehmend relevant.
Referent(inn)en und Titel der Einzelbeiträge:
- Lars Beckmann (IQWiG): Methodische Aspekte zu prognostischen Modellen und Studientypen
- Konstanze Angelescu, Daniel Fleer, Fülöp Scheibler (IQWiG): Biomarker bei primärem Brustkrebs: methodische Aspekte der Nutzenbewertung
- Barbara Zimmer (KCO - MDK Nordrhein): Prognose und Prädiktion für Frauen mit Brustkrebs: die klinische Perspektive
- Viktoria Mühlbauer, Ingrid Mühlhauser, Anke Steckelberg (Uni Hamburg/Halle): Entscheidungshilfe zur medikamentösen Behandlung von Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs mit prognostischen Informationen unter Berücksichtigung schwerer Begleiterkrankungen (SPUPEO-Studie, siehe Abstract)
Methoden: In kurzen Impulsreferaten (8-10 Minuten) werden die Referenten wesentliche Eckpunkte und offene Fragen aus ihrem Gebiet vorstellen. Anschließend sollen in einer angeleiteten Plenardiskussion mit kurzem Kleingruppenaustausch (10 Minuten) und folgender allgemeiner Diskussion die Eckpunkte für einen evidenzbasierten Umgang mit Prognose und Prädiktion formuliert werden. Die Impulsreferate und Ergebnisse der Gruppenarbeit können auf der Website des DNEbM veröffentlicht werden.