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Entscheiden trotz Unsicherheit: 14. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e. V.

15.03. - 16.03.2013, Berlin

Internationale Zusammenarbeit in Publikationen von IQWiG-MitarbeiterInnen

Meeting Abstract

Entscheiden trotz Unsicherheit. 14. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Berlin, 15.-16.03.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. Doc13ebmP96

doi: 10.3205/13ebm095, urn:nbn:de:0183-13ebm0952

Veröffentlicht: 11. März 2013

© 2013 Droste et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Wissenschaftlicher Austausch mit internationalen Forschergruppen ist ein wesentlicher Motor methodischer Entwicklungen. Welche – auch geographische – Reichweite eine internationale Zusammenarbeit in Form von gemeinsamen Publikationen hat, ist bisher nicht untersucht worden.

Fragestellung: Hypothese ist, dass sich internationale Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern neben der Kommunikation über Netzwerke und institutionelle Kooperationen auch in gemeinsamen Publikationen (Zeitschriftenartikel, Kongresspräsentationen) wiederspiegelt. Auf der Grundlage der Arbeiten des IQWiG soll gezeigt werden, welche diesbezügliche Zusammenarbeit sich nachweisen und wie sie sich geographisch verorten lässt.

Methoden: Eingeschlossen wurden nur veröffentlichte Publikationen mit mindestens einem IQWiG-Mitarbeiter und mindestens einer Person mit einer ausländischen Affiliation. Die relevanten Aufsätze und Präsentationen wurden in den internationalen und nationalen Literaturdatenbanken, einer institutsinternen Datenbank, Jahresberichten sowie Abstractbänden von Kongressen identifiziert (2004–2012). Die Autorenlisten wurden nach Beteiligungen ausländischer Autoren erfasst und nach vordefinierten Kriterien wie dem geographischen Standort der ausländischen Affiliation ausgewertet. Die Ergebnisse wurden differenziert nach Dokumenttyp, Affiliation und Raumbezug und werden in Form einer thematischen Karte präsentiert.

Ergebnisse: Es wurden ca. 150 Publikationen im Zeitraum 2004–2012 für diese Einschlusskriterien erfasst (Stand der Erfassung: 20.11.2012). Der überwiegende Teil (45℅) davon entfiel auf Kongressbeiträge, am zweithäufigsten (37℅) waren Zeitschriftenartikel. 86℅ der Beiträge waren in Englisch. Das IQWiG hat dabei mit Wissenschaftlern aus über 20 Ländern zusammengearbeitet. Diese kamen neben Europa aus Nord- und Südamerika, aus Australien und Asien.

Schlussfolgerungen: Unter Vernachlässigung der umfangreichen internationalen institutionellen Beziehungen des IQWiG in Form von Netzwerken und Kooperationen, zeigt die Publikationstätigkeit der Mitarbeiter einen regen Austausch mit internationalen Partnern mit einer geographischen Reichweite über vier Kontinente.