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12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e. V.

23. - 25. Oktober 2013, Berlin

Status Quo der Hüft- und Knie-Endoprothetik in Deutschland

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Thomas Jaschinski - Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Köln, Germany
  • Simone Steinhausen - Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Köln, Germany
  • Michaela Eikermann - Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Köln, Germany
  • Claudia Linke - Biomet Deutschland GmbH, Berlin, Germany
  • Edmund Neugebauer - Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM), Köln, Germany

12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. Berlin, 23.-25.10.2013. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2013. DocPO5-2-10-48

doi: 10.3205/13dkvf311, urn:nbn:de:0183-13dkvf3111

Veröffentlicht: 25. Oktober 2013

© 2013 Jaschinski et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Der endoprothetische Ersatz von Hüft- und Kniegelenken gehört in Deutschland zur Routineversorgung und wird infolge des demografischen Wandels weiter an Bedeutung gewinnen. Im Jahr 2011 erzielte die Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk mit 213.935 Eingriffen den 7. Platz der 50 häufigsten Operationen der vollstationären Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern. Die Implantation einer Endoprothese am Kniegelenk nahm mit 158.207 Operationen den 18. Rang ein.

Ziel dieser Umfrage war die Erhebung des Status Quo und der Variabilität der medizinischen Versorgung in der Hüft- und Knie-Endoprothetik in Deutschland, um auf dieser Basis mittelfristig die Patientenversorgung zu verbessern.

Methodik: Anhand einer systematischen Recherche in Medline und Embase erfolgte die Identifikation von organisatorischen Gegebenheiten und klinischen Prozedere in Krankenhäusern, die als Grundlage zur Itemgenerierung für den mit LimeSurvey (Version 2.00+ Build 121213) erstellten Online-Fragebogen dienten. Die Fragen bezogen sich u. a. auf das Aufnahmemanagement von Patienten, verwendete Operationstechniken, postoperative Schmerztherapie sowie Mobilisierung, Entlassmanagement und Umfang der Nachbeobachtung. Im Anschluss an die Pretests erhielten 693 deutsche Fachabteilungen für Orthopädie/ Unfallchirurgie und Anästhesie per E-Mail eine Einladung und max. zwei Erinnerungen zur Teilnahme an der Umfrage. Es wurden ausschließlich orthopädische/ unfallchirurgische Abteilungen eingeschlossen, die im Jahr 2010 eine Fallzahl von jeweils mindestens 100 Hüft- und Knie-Totalendoprothesen hatten. Die statistische Auswertung wird nach Abschluss der Umfrage mit SPSS (Version 21) durchgeführt.

Ergebnisse: Die Ergebnisse werden am 12. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung präsentiert.