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Oxidiertes Zirkonium vs. Kobalt-Chrom in Totalem Kniegelenkersatz: 3D-Laserscanning explantierter Polyethylen Inlays
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Veröffentlicht: | 10. Oktober 2016 |
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Fragestellung: Beim totalen Kniegelenkersatz artikuliert traditionell eine Femurkomponente aus einer Kobalt-Chrom-Legierung (CoCr) mit Tibia-Inalys aus Polyethylen. Oxidiertes Zirkonium (OxZr) wurde als alternative femorale Gleitpaarung eingeführt mit der Absicht PE-Verschleiß zu reduzieren. Diese Studie untersucht anhand von Matched-Pairs, ob Femurkomponenten aus OxZr weniger PE-Volumenverlust verursachen als herkömmliche CoCr-Femurkomponenten.
Methodik: Zwanzig explantierte PE-Inlays, die mit OxZr-Femurkomponenten artikulierten, wurden aus einer Explantat-Bank identifiziert und mit explantierten CoCr-Gleitpaarungen für Alter bei Index-Operation, Body Mass Index, Standzeit und Revisionsdiagnose gematcht. Deviationen der PE-Oberflächen der explantierten Inlays wurden durch direkten Vergleich mit fabrikneuen Inlays gleicher Größe und Designs anhand eines 3D-Laser-Scanners errechnet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der PE-Volumenverlust betrug 121,7 ± 87,4 mm3 in der OxZr Gruppe und 170,1 ± 95,5 mm3 in der CoCr -Gruppe (p = 0,033 ). Der Volumenverlust in der OxZr Gruppe war auch geringer bei separater Analyse von medialem (72.5 ± 66.7 mm3 vs. 92.3 ± 59.8 mm3) und lateralem (49.2 ± 35.7 mm3 vs. 78.7 ± 60.7 mm3) Kompartment im Vergleich zur CoCr-Gruppe unter Verfehlung statistischer Signifikanz.
Der geringere PE-Volumenverlust in der Gruppe explantierter OxZr Gleitpaarungen könnte in der Tat einen geringeren Verschleiß mit diesem Material in Vergleich zum herkömmlichen CoCr widerspiegeln. Die klinische Relevanz dessen bleibt abzuwarten.