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Die intraoperative Bestimmung der Antetorsion unter Verwendung des ISO-C 3D: Eine Kadaver Studie
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Veröffentlicht: | 13. Oktober 2014 |
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Fragestellung: Ziel der Studie war es die intraoperative Möglichkeit und Genauigkeit des Einsatzes eines mobilen Bildverstärkers mit CT Funktion (ISO-C 3D) zur Messung der femoralen Antetorsion im Vergleich zu einem konventionellen CT (Lightspeed QX/I CT, GE Healthcare, VA, USA) zu prüfen.
Methodik: An zehn Femora von fünf Kadavern mit intaktem Weichteilgewebe wurde die Antetorsion bestimmt. Nach Fixierung auf dem Operationstisch wurden CT Scans mit dem ISO-C 3D der Hüft und der Knieregion mit einer Rotation von sowohl 190° und als auch 120° durchgeführt. Im Anschluss erfolgte die Durchführung eines konventionellen CT Scans. Die Antetorsionsbestimmung erfolgte nach Jend et al. Die Übereinstimmung der drei Messtechniken wurde mittels Varianzanalyse (ANOVA) und Konkordanzkorrelationskoeffizient (LCC) getestet.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Antetorsion zwischen den drei unterschiedlichen Techniken (P>0,05).
Die durchschnittliche Zeit um einen Scan mit dem ISO-C 3D durchzuführen betrug 9±3min. Die durchschnittliche Zeit zur Messung der Antetorsion an einem extenen PC betrug 8±2min. Wir fanden eine stark positive Korrelation zwischen der CT-basierten Messung und den Messungen sowohl mit dem ISO-C 3D mit 190° (LCC=0,99; durchschnittliche Differenz = 0,02°±1,8°) als auch mit dem ISO-C 3D mit 120° Rotation (LCC=0,99; durchschnittliche Differenz = 0,6°±1,5 °). Eine stark positive Korrelation wurde auch zwischen den beiden ISO-C 3D Verfahren beobachtet (LCC = 0,99; durchschnittliche Differenz = 0,6°±1,7°).
Das intraoperative Bestimmen der Antetorsion mittels ISO-C 3D ist eine mögliches und genaues Verfahren. Diese Methode könnte verwendet werden, falls Zweifel in Bezug auf die Antetorsion nach Femurmarknagelung bestünden und dazu beitragen, die Zahl der Revisionsoperationen zu reduzieren.