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15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

27.04. bis 29.04.2006, Weimar

Thorakoskopische Resektion von Thymuserkrankungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author S. Eisenmenger - Klinikum Grosshadern, Chirurgische Klinik und Poliklinik, München
  • K.W. Jauch - München
  • R. Hatz - München

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Weimar, 27.-29.04.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06dgtP6

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgt2006/06dgt59.shtml

Veröffentlicht: 26. April 2006

© 2006 Eisenmenger et al.
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Gliederung

Text

Erkrankungen des Thymus spielen in der Chirurgie in zwei Bereichen eine Rolle. Zum einen bei der Autoimmunerkrankung Myasthenia gravis, zum anderen bei den deutlich seltener auftretenden tumorösen Veränderungen der Thymusdrüse. Im Hinblick auf die Operationstechnik von Thymuserkrankungen kam es im Bereich der Thoraxchirurgie zu einem Wandel in der operativen Technik von Thymektomien, wobei in den letzten Jahren die Zahl der thorakoskopischen Thymusresektionen stetig zugenommen hat. Wir möchten über unsere Erfahrung mit den bislang 21 thorakoskopisch an unserer Klinik operierten Patienten berichten.

Seit 2000 werden am Klinikum Großhadern die operative Resektion von Thymuserkrankungen unter anderem auch mittels Thorakoskopie vorgenommen, wobei die Anzahl gegenüber der offenen Resektion via Sternotomie von Jahr zu Jahr zunahm. Insgesamt wurden 21 Thymektomien durchgeführt. Dabei unterzogen sich 12 weibliche und 9 männliche Patienten dem Eingriff.

Grund für die Operationen war bei einem überwiegenden Anteil der Patienten eine Hyperplasie des Thymus oder ein Thymom. Klinisch manifestierten sich die Veränderung der Thymusdrüse bei 16 der Patienten in einer Myasthenia gravis.

Bei den mittels minimalinvasiv Verfahren operierten Patienten zeigte sich insgesamt eine sehr geringe Komplikationsrate. Intraoperativ war 2-malig die Konversion zum offenen Vorgehen erforderlich. Unabhängig davon kam es bei zwei weiteren Patienten zu Komplikationen in Form einer Thrombose der V. subclavia sowie einem postoperativen Chylothorax.

Zusammenfassend scheint sich die thorakoskopische Thymektomie zu einer zukunftversprechenden, relativ komplikationsarmen Möglichkeit der Thymektomie entwickelt zu haben.