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15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

27.04. bis 29.04.2006, Weimar

Einladung zur 15. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Sehr geehrte Damen, meine Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Fach Thoraxchirurgie ist wie kaum eine andere medizinische Disziplin auf Bilder und insbesondere auf ihre Interpretation angewiesen. Moderne Bildgebung, auch die Abbildung von Stoffwechselprozessen, beeinflusst unsere Therapieempfehlungen und unsere operativen Möglichkeiten.

Angesichts ständig umfangreicher werdender Bildinformationen mit teleradiologischer Vernetzung besteht zumindest die Gefahr, dass wir Bilder behandeln, statt dem Patienten einen individuellen Therapieplan anzubieten.

Ein weiterer Schwerpunkt des Kongresses wird die Diskussion unserer Ergebnisse bei der Therapie des Lungenkarzinoms sein. Wir wollen unsere Studienergebnisse auf ihre Verallgemeinerungsfähigkeit abklopfen und einen Konsens suchen für die operativen Verfahren im Rahmen notwendiger multizentrischer Therapiekonzepte. Im Forum werden neueste Forschungsergebnisse vorgestellt und ihr perspektivischer Einsatz in der thoraxchirurgischen Praxis diskutiert.

Die Umsetzung der neuen Facharztweiterbildungsordnung mit einer deutlich verkürzten Facharztweiterbildungszeit stellt an die Fachgesellschaft und die Weiterbildungsleiter neue und umfangreiche Anforderungen. Hierzu sind Klinikstrukturen notwendig, die eine gemeinsame Verantwortung von Klinikträgern, Kostenträgern, Berufsverbänden, Fachgesellschaften und unseren Partnern in der Pflege voraussetzen. Dieser Kongress wird hierzu ein Diskussionsforum anbieten.

Ich freue mich sehr, dass unsere Partner in der Pflege ihre Pflegefachtagung ausrichten und mit der Themenwahl ihr Engagement zum Wohle der Patienten ausdrücklich belegen.

Die Workshops sollen ein Forum der Kooperation zwischen Industrie und Klinik bieten und insbesondere Erfahrungen weitergeben.

Ich lade Sie alle noch einmal herzlich nach Weimar ein und freue mich, Sie in Thüringen begrüßen zu dürfen.

Ihr
Prof. Dr. med. N. Presselt

Wissenschaftliches Programm