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Einleitung: Spezifische und unspezifische Infektionen der Wirbelsäule sind selten. Aufgrund der potentiellenInstabilität, Deformität und der Beeinträchtigungneurologischer Strukturen istdie Behandlung oft langwierig underfordert eininterdisziplinäres Management. Es gibt keine prospektiv randomisierten Studien zur Therapieempfehlung. Das chirurgische Konzept beinhaltet dieInfekteradikationund die suffizienteStabilisierung der beteiligten Segmente. Dieses Konzept ist bei der endogenen Wirbelkörperosteomyelitis meist erfolgreich. Die Therapie der exogenen Wirbelkörperinfektionenist meist problematischer:Hier wird die mit der Infektion verbundene Instabilität der vorderen Säuledurch die Weichteilproblematik der dorsalen Strukturenkompliziert.

Methoden: Wir präsentieren drei Fälleexogener Spondylodiszitiden, bei denen die temporäre Fixateur externeStabilisierungals Salvage-Verfahren angewendet wurde, bis die Konsolidierung der Weichteileeine endgültige interne Stabilisierung zugelassen haben.

Ergebnisse: In allen drei Fällen ermöglichte der Fixateur externeeine suffiziente Stabilität.Nach chirurgischer Infekteradikation und Weichteilkonsoldierung konnte im Intervall von 4 Wochen die interne Stabilisierung erfolgen.