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Charakterisierung des Einflusses verschiedener Stimulanzien auf die adipogene Differenzierung von humanen Adipose-derived Stem Cells (hASCs)
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Veröffentlicht: | 20. September 2018 |
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Die Züchtung autologen Fettgewebes stellt eine aussichtsreiche Methode für die Rekonstruktion von Weichteilgewebedefekte in der Plastischen Chirurgie dar. In unserer Studie haben wir versucht, optimale Differenzierungsbedingungen zu kreieren, die eine maximale Volumenaugmentation der Fettzellen ermöglichen. Mit dem Ziel der Annäherung an ein möglichst physiologisches Modell, haben wir uns vor allem auf die Wirkung von Glukose und Insulin auf differenzierende Präadipozyten in der späten adipogenen Differenzierung fokussiert.
Humane adipogene Stammzellen wurden aus subkutanem Fettgewebe nach Dermolipektomien isoliert und nach Erreichen einer ausreichenden Konfluenz für zwei Wochen adipogen differenziert. In den folgenden zwei Wochen wurden Insulin und Glukose, sowie dessen Kombination in unterschiedlichen Konzentrationen, dem Kulturmedium zugefügt. Eine quantitative Auswertung der Oil-Red-O Lipidfärbung wurde für die Darstellung morphologischer Unterschiede verwendet. Um Unterschiede auf molekularbiologischer Ebene zu evaluieren, wurde eine Real-Time PCR für die lipospezifischen Marker CEBPβ, LPL und PPARγ durchgeführt und der Glukose- und Laktatumsatz über den vierwöchigen Differenzierungsverlauf untersucht.
Hohe Glukosekonzentrationen hatten dosisabhängig einen positiven Effekt auf die Lipidakkumulation, während Insulin diese signifikant reduzierte. Molekularbiologisch ließ sich eine erhöhte Expression der adipogenen Marker nach Differenzierung in hohen Glukosekonzentrationen feststellen. Insulin hingegen bewirkte eine unveränderte oder reduzierte Expression. Während der Glukoseumsatz über den Differenzierungszeitraum konstant blieb, wurden zeitabhängige Veränderungen in der Laktatproduktion festgestellt.
Die Ergebnisse lassen vermuten, dass hohe Glukosekonzentrationen einen fördernden Effekt auf die späte adipogene Differenzierung haben und eine verstärkte Lipideinlagerung ermöglichen.