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60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

08. bis 10. Oktober 2020, Münster

Osteosynthesen mit resorbierbaren Hemizerklagen bei Metakarpalfrakturen- Fallbeispiel eines Profisportlers

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie. 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie. Münster, 08.-10.10.2020. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc20dgh36

doi: 10.3205/20dgh36, urn:nbn:de:0183-20dgh366

Veröffentlicht: 9. Oktober 2020

© 2020 Onken.
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Gliederung

Text

Fragestellung: Durch die Verwendung von PDS- Hemizerklagen bei Metakarpalen Schrägfrakturen lässt sich eine frühfunktionelle Mobilisation erreichen.

Methodik: In einer retrospektiven Untersuchung wird die Anwendung und das Ergebniss einer Osteosynthese mit einer resorbierbaren Hemizerklage bei Metakarpalfrakturen untersucht. Als Untersuchungskriterien gelten die knöcherne Stabilität, Dauer der Immobilisation, Gesamtbeweglichkeit am Ende der Behandlung, das subjektive Empfinden des Patienten und die Dauer der Ausfallphase.

Ergebnisse: Durch die PDS- Hemizerklage kann eine übungsstabile Osteosynthese erreicht werden, welche den knöchernen Heilungsverlauf sichert, eine postoperative Übungsstabilität leistet und keine Materialentfernung erfordert.

Schlussfolgerung: Als gute Indikationen sind Schräg- und Torsionsfrakturen der Metakarpalia anzusehen. Eine Ruhigstellung bis zum Wundheilungsende ist ausreichen, anschließend ist die Übungsstabilität gewährleistet. Durch die frühe Mobilisation wird eine mögliche Sehnenverkürzung und -verklebung vermieden. Folgeeingriffe wie Materialentfernung werden durch resorbierbaren PDS- Fäden umgangen.