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Kann die Bestimmung prozentualer Hörverluste den CI-Reha-Prozess darstellen?
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Veröffentlicht: | 12. September 2022 |
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Die Bestimmung des prozentualen Hörverlusts (pHV) aus dem Tonaudiogramm nach Röser 1973 [1] oder aus dem Sprachaudiogramm nach Boenninghaus und Röser 1973 [2] sind weithin eingesetzte Methoden zur quantitativen Bemessung des Hörvermögens. Die Bestimmung von pHV aus ton- und sprachaudiometrischen Befunden im Rahmen postoperativer Evaluation von apparativen Hörversorgungen ist bisher nicht üblich.
Bei Durchführung aller empfohlenen audiologischen Leistungen nach der CI-Indikation [3] liegen mit der Lautheits- bzw. Hörfeldskalierung und der sprachaudiometrischen Evaluation in Ruhe mit dem Freiburger Sprachtest alle nötigen Messwerte zur Bestimmung des pHV aus der Hörfeldskalierung (pHVKLS) und aus dem Sprachaudiogramm (pHVFB) vor.
Im Vortrag soll das Verfahren zur Bestimmung von pHVKLS und pVHFB vorgestellt werden. Weiterhin werden anhand retrospektiver Analysen von Daten aus der klinischen Routine an der Einrichtung der Autoren die Möglichkeiten dieser Darstellung diskutiert.
Literatur
- 1.
- Röser D. Das Tonaudiogramm als Grundlage für die MdE-Skala. Z Laryng Rhinol. 1973; 52:666–673.
- 2.
- Boenninghaus HG, Röser D. Neue Tabellen zur Bestimmung des prozentualen Hörverlustes für das Sprachgehör. Z Laryng Rhinol. 1973; 52:153-161.
- 3.
- Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V. Audiologische Leistungen nach der CI-Indikation: Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA). Z Audiol. 2015;54(1):36–37