gms | German Medical Science

Seit der Einführung des Smartphones von Apple im Jahre 2007 hat sich der Alltag der Menschen in einem unglaublichen Ausmaß verändert. Die Allgegenwärtigkeit des Internet und damit der Zugriff auf Informationen und Dienstleistungen an fast jedem Ort der Welt in jeder erdenklichen Situation verändert unser Verhalten; ohne ein Smartphone im ständigen Zugriff fühlen sich viele Menschen nicht mehr wohl bzw. unvollständig. Einhergehend damit fällt die Scheu, persönliche Daten für einen digitalen Gegenwert preiszugeben, um etwa ein kostenloses Email Konto nutzen zu können, Onlinespeicher für seine Urlaubsbilder gratis zu nutzen oder die Verwendung kostenfreier Videotelefonie.

Diese zwei Aspekte, die ständige Einbeziehung des Smartphones in das tägliche Leben einerseits und die sich (in Wellen) verändernde Sichtweise beim Umgang mit persönlichen Daten andererseits, liefern ein Fundament für eine audiologische Mensch-Maschine-Schnittstelle, mit der eine Versorgung von Hörgeräte- und CI-Trägern in der Zukunft – teilweise sogar schon heutzutage – verändert und eventuell sogar verbessert werden kann.

Im Vortrag wird auf bestehende Technologie zur Mensch-Maschine-Schnittstelle bei Hörsystemen und auf die Bedeutung großer Datenmengen bei der medizinischen und audiologischen Diagnostik eingegangen.