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23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e. V.

03.09. - 04.09.2020, Köln (Online-Konferenz)

Psychokakustische Evaluation von Schmerz- und Linderungskompositionen

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Jesko L. Verhey - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Gloria-Tabea Badel - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Jan Hots - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Sina Glomb - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Irina Böckelmann - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Jörg Frommer - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland
  • Susanne Metzner - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.. 23. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie. Köln, 03.-04.09.2020. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc107

doi: 10.3205/20dga107, urn:nbn:de:0183-20dga1070

Veröffentlicht: 3. September 2020

© 2020 Verhey et al.
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Gliederung

Text

Ein wichtiger Bestandteil der Musik-imaginativen Schmerzbehandlung sind Klangkompositionen, die vom Patienten unter Assistenz der Musiktherapeutin angefertigt werden. Es wird zum einen eine Klangkomposition erstellt, die dem Schmerzerleben Ausdruck verleiht. Diese wird im folgenden Komposition Schmerz genannt. Zum anderen wird eine Klangkomposition angefertigt, deren Thema die Vorstellung einer Schmerzlinderung darstellen soll. Diese Komposition wird im folgenden Komposition Linderung genannt. In einer sog. Anwendungsphase spielt die Musiktherapeutin der Patientin die beiden Kompositionen aufeinanderfolgend vor. Der Patient bzw. die Patientin bestimmt dabei den Ablauf sowie Tempo und Dynamik. Der vorliegende Beitrag untersucht Aufnahmen von der Abfolge der beiden Kompositionen in der Anwendungsphase. Hierbei werden die Kompositionen bezüglich psychoakustischer Parameter wie z.B. Lautheit, Schärfe und Rauigkeit analysiert. Es wird untersucht, ob anhand dieser Parameter der Übergang von der Komposition Schmerz zu der Komposition Linderung erkannt werden kann und ob eine geeignete Kombination dieser Parameter eine Zuordnung der Musik insbesondere zum Schmerzerleben aber auch den Linderungsvorstellungen erlaubt.