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22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e. V.

06.03. - 09.03.2019, Heidelberg

Statische und dynamische „Cocktail-Party“-Situationen – der Beitrag unterschiedlicher Aufmerksamkeitsformen

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Hartmut Meister - Universität zu Köln, Jean Uhrmacher Institut, Köln, Deutschland
  • Fabian Wenzel - Universität zu Köln, Jean Uhrmacher Institut, Köln, Deutschland
  • Axel Gehlen - Universität zu Köln, Jean Uhrmacher Institut, Köln, Deutschland
  • Martin Walger - Universität zu Köln, Klinik und Poliklinik für HNO-Heilkunde, Köln, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Audiologie e.V.. 22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie. Heidelberg, 06.-09.03.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc079

doi: 10.3205/19dga079, urn:nbn:de:0183-19dga0791

Veröffentlicht: 28. November 2019

© 2019 Meister et al.
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Gliederung

Text

In der täglichen Kommunikation gibt es häufig Situationen, in denen mehrere Personen gleichzeitig sprechen ("Cocktail Party"). Diese Situationen können "statisch" sein, wenn einem Sprecher zugehört wird, oder "dynamisch", wenn der Zielsprecher in möglicherweise unvorhersehbarer Weise wechselt.

Hierbei spielen unterschiedliche Aufmerksamkeitsformen eine Rolle. Einerseits ist es notwendig, die Aufmerksamkeit selektiv auf einen Zielsprecher zu richten und konkurrierende Informationen auszublenden. Andererseits kann es zeitweise notwendig sein, die Aufmerksamkeit zu teilen oder zwischen verschiedenen Informationsquellen umzuschalten.

Es wird ein Projekt vorgestellt, bei dem unterschiedliche Formen auditiver Aufmerksamkeit in statischen und dynamischen Situationen näher untersucht werden sollen. Konkret werden sprachaudiometrische Ergebnisse junger und älterer Personen verglichen und hinsichtlich der zugrundeliegenden Aufmerksamkeitsmechanismen untersucht. Ziel des Projektes ist herauszuarbeiten, bezüglich welcher Aspekte beim Zuhören in Situationen mit konkurrierenden Sprechern ältere Menschen besondere Probleme haben und wie diese in ökologisch valider Weise dargestellt werden können.

Gefördert durch die "Deutsche Forschungsgemeinschaft" (DFG ME 2751/3-1)