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57. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

28. - 30.09.2023, Berlin

Herausforderungen durch wechselnde/aufeinanderfolgende Ärzt:innen in Weiterbildung in der Hausarztpraxis

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Franziska Charrier - Primedus GmbH, Allgemeinmedizin, Deutschland
  • Peter Brandl - Gemeinschaftspraxis Brandl/Kutter, Allgemeinmedizin, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 57. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Berlin, 28.-30.09.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocWS-34-01

doi: 10.3205/23degam318, urn:nbn:de:0183-23degam3185

Veröffentlicht: 27. September 2023

© 2023 Charrier et al.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Um beim Durchlauf verschiedener ÄiWs im Praxisalltag einerseits eine hohe Behandlungsqualität für die Patienten und andererseits hohe Weiterbildungsqualität für die ÄIWs zu garantieren, gilt es einigen Herausforderungen zu begegnen, wie z.B.:

  • Weitergabe von wichtigen medizinischen Informationen ohne Verlust
  • Akzeptanz wechselnder Bezugspersonen bei den Patienten (Aufrechterhaltung Vertrauensverhältnis)
  • Vermeidung von Überversorgung (bedingt durch Unsicherheiten/geringeren Erfahrungsstand der ÄIWs)
  • Akzeptanz bei den MFAs

In dem Workshop sollen die häufigsten Herausforderungen der unterschiedlichen Teilnehmer gesammelt werden und eine Erarbeitung von Lösungsansätzen erfolgen.

Zielgruppe: Weiterbildende Ärzte/-innen, ÄIWs

Didaktische Methode: Im Plenum gemeinsames Sammeln und Festlegen von zu diskutierenden Herausforderungen auf Flipchart (je nach Teilnehmeranzahl 3–6 Punkte) 15 min

Kleingruppenarbeit in 3–6 Kleingruppen (je nach Teilnehmerzahl): Jede Gruppe bearbeitet ein Thema zu Vor- und Nachteilen und Lösungsansätzen. 20 min

Im Plenum Vorstellen der Ergebnisse 20 min, ab diesem Zeitpunkt soll die 6-Hüte-Methode angewandt werden: Jedem Teilnehmer wird eine gewisse Rolle zugewiesen („Hut“), in Rahmen welcher er dann die vorgestellten Ergebnisse betrachtet:

  • Weiss: neutrale Rolle, analytisch, Konzentration auf Tatsachen
  • Rot: emotionale Rolle, Konzentration auf Gefühle/Meinungen
  • schwarz: kritische Rolle, Konzentration auf Risiko, Probleme, Skepsis, Kritik
  • Gelb: optimistische Rolle, Konzentration auf Vorteile, Chancen, Nutzen
  • Grün: kreative Rolle, Konzentration auf Impulse, neue Ideen
  • Blau: ordnende Rolle, Gesamtüberblick über die anderen Punkte

jeder der „Hüte“ trägt seine Sicht auf die Ergebnisse nach der Gruppenpräsentation entsprechend der oben aufgeführten Reihenfolge im Plenum vor, die Moderatoren dokumentieren auf der Flipchart 20 min

Abschlussrunde: „Das nehme ich mit“ 15 min

Ziele: Sammeln von Best-Practice-Beispielen zur Verbesserung der Weiterbildung in der Praxis, Motivation von Weiterbildenden/ÄIWs durch Erfahrungsaustausch, Eventuell erstellen eines Berichtes in der ZFA im Anschluss

Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: Mindestens 9, bis zu 21

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in:

Dr. med. Franziska Charrier, Allgemeinärztin, Lehrarztpraxis Uni Halle/Jena, Bad Kösen (Leiterin)

Dr. med. Peter Brandl, hausärztlicher Internist, Lehrarztpraxis Uni Augsburg/München, Augsburg (Coleiter)

Teilnehmer der Progressgruppe 2023, Mentoren: Prof. Roos und Prof. Bleidorn