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Ein „Werkzeug“ für die MFA im Patientengespräch
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Veröffentlicht: | 5. September 2017 |
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Hintergrund: Für die Gewichtung der kardiovaskulärer Risikofaktoren gibt es ein Beratungsinstruments für die hausärztliche Praxis: arriba. Hier können Patienten zum Beispiel im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung oder in der Chronikerberatung (Diabetes, KHK) zu der Frage: „Wie hoch ist mein Risiko in den nächsten 10 Jahren, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden? Welche präventiven Maßnahmen sind in meinem Fall angemessen und sinnvoll?“ gute beraten werden. Die Auswertung der Prognose und welche präventive Maßnahme von individuellem Gewinn sind, werden bildlich so dargestellt, dass der Patient sich eine eigene Meinung bilden kann, besser versteht und in Einzelfällen selbständig durch die MFA beraten werden kann.
Zielgruppe: MFAs, Ärztinnen und Ärzte
Didaktische Methode: Kurzvortrag zu arriba und Einleitung in das Tool für die Hausarztpraxis. Praxisnahe Übungen an Fallbeispielen. Abschlussdiskussion im Plenum, mit der Fragestellung, in wie weit dieses in der Realität des laufenden Praxisalltags umsetzbar ist und von der MFA anwendbar ist. Welche Vorteile, aber auch welche Herausforderungen sehen die teilnehmenden Praxisteams?
Ziele: Verbesserung der Kommunikation und Erkenntnis, gemeinsam mit dem Patienten den richtigen Ansatz in seiner individuellen Therapie zu finden und damit eine höhere Verbesserung seines Krankheitszustandes auch durch Eigeninitiative (Life-Style-Änderung) zu erreichen.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: max. 20
Kurzvorstellung der Workshop Leiterin: Iris Schluckebier, MFA/VERAH/NäPa/EVA. Langjährige Praxiserfahrung in einer Hausarztpraxis, selbstständige Dozentin (u.a. beim IhF, der ÄKWL, PKV-Verlag) für MFAs und Praxisteams, QM-Visitorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UWH und eigenständige Praxisberaterin.