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Warum soll ich Hausarzt/Hausärztin werden – eine Fragebogenerhebung in 3 Ländern: Deutschland – Österreich – Slowenien
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Veröffentlicht: | 5. September 2017 |
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Namen der Moderierenden sowie der Vortragenden: S. Poggenburg, A. Avian, M. Flamm, E. Zelko, A. Siebenhofer
Hintergrund: Hausärztemangel stellt in den Ländern Deutschland, Österreich und Slowenien eine zunehmende Herausforderung dar. Da bislang diesem Phänomen entgegenwirkende Maßnahmen nicht ausreichend gegriffen haben, die 3 Länder jedoch hinsichtlich ihrer Aus- und Weiterbildung wie auch politischen und strukturellen sowie Systemvoraussetzungen deutlich differieren, sollen anhand der Gemeinsamkeiten und Unterschiede neue Lösungsansätze skizziert werden.
Ziele: Mittels eines an alle Humanmedizinstudierende in Österreich (n=10.045), in Slowenien (n=1.680) an 9 deutschen Universitäten (n=20.446) und alle TurnusärztInnen in Österreich (n=6.948) ausgesendeten Fragebogens sollen der Einfluss von Gesellschaft, Politik, Weiterbildung, Herkunft, Facharztstatus, Zusammenarbeitsmöglichkeiten, curricularen Voraussetzungen, allgemeinmedizinischer Ausbildung und ärztlichem Rollenverständnis auf die spätere Berufswahl untersucht werden.
Überblick über Einzelvorträge:
- Von einer spontanen Idee zu einer Befragung in 3 Ländern - Entwicklung und psychometrische Analyse eines Fragebogens zur Motivation zum Hausarztberuf
- Ändert sich die Einstellung von Studierenden und TurnusärztInnen zur Allgemeinmedizin mit zunehmender theoretischer und praktischer Erfahrung?
- Reform- vs. Regelstudiengang: Wie unterschieden sich die Einstellung von Studierenden dieser Studiengänge hinsichtlich ihrer späteren Berufswahl, der Wahrnehmung ihrer studentischen Ausbildung und ihrer Praxiskompetenz?
- „Bin ich zum Hausarztberuf bestimmt?“ Was beeinflusst die Motivation von Studierenden, den Hausarztberuf zu ergreifen?
- 3 Länder, 3 verschiedene Systeme, aber doch das gleiche Problem: Hausarztmangel: Haben wir den Stein der Weisen gefunden?
Diskussion: Durch Befragung von über 30.000 Humanmedizinstudierenden in Deutschland, Österreich und Slowenien und fast 7000 Turnusärztinnen in Österreich ergibt sich das Potential, neue Faktoren zu finden, die eine Rolle in der Wahl für oder gegen den Hausarztberuf spielen und aus diesen neue Strategien für die Bekämpfung des Hausärztemangels abzuleiten.