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Behandlung von Schwerbrandverletzten und Ausbildung von Fachpersonal in Nepal
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Veröffentlicht: | 30. Juni 2010 |
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Einleitung: Eine effektive Therapie von Schwerbrandverletzten stellt in Entwicklungsländern immer noch ein fast unüberwindbares Problem dar. Lange Zuverlegungszeiten, ineffektive Diagnostik und suboptimale Verbandsregime, sowie nicht oder schlecht ausgebildetes Fachpersonal limitieren die Behandlung. Im UMN Hospital in Tansen findet sich eines von drei Verbrennungszentren Nepals in dem Schwerbrandverletzte seit dem Jahr 2000 behandelt werden.
Material und Methode: In der Zeit von 2001 bis 2005 arbeitete der Autor unter anderem auf der Burns Unit im UMN Hospital in Tansen/Zentralnepal mit. Im November 2009 und 2010 wurden jeweils 3-wöchige Kurzzeiteinsätze durchgeführt, in denen neben der Akutbehandlung von schwerbrandverletzten Patienten die weitere Ausbildung des Fachpersonals einen wesentlichen Stellenwert einnahm.
Ergebnisse: Trotz wesentlicher Einschränkungen in der Behandlung Schwerbrandverletzter ist auch in einem Entwicklungsland wie Nepal eine entsprechende Therapie möglich. Anhand von Einzelbeispielen wird die besondere Herausforderung und das Schwerbrandverletztenmanagement in Nepal dargestellt.
Schlussfolgerung: Die Erg ebnisse der Kurzzeiteinsätze in Tansen/Nepal sind auch für die Zukunft bezüglich der Behandlung von Verbrennungspatienten auf einer Burns Unit mit limitierten Möglichkeiten motivierend. Die Ausbildung von Fachpersonal vor Ort schafft Auswirkungen, die über die eigentliche Einsatzzeit weit hinaus gehen.