gms | German Medical Science

Der Mensch ist ein soziales Wesen und die soziale Teilhabe ist von grundlegender Bedeutung für die persönliche und gesundheitsbezogene Entwicklung. Menschen mit basalen kognitiven, sprachlichen, wahrnehmungsbezogenen und häufig auch motorischen Kompetenzen unterliegen dabei der Gefahr, von wechselseitigen kommunikativen Prozessen (insbesondere mit Peers) ausgeschlossen zu sein [1]. Im Workshopbeitrag wird ein Beispiel aus der Begleitforschung zur schulischen Inklusion über Möglichkeiten der Teilhabe und Teilgabe von Menschen mit komplexer Behinderung vorgestellt. Fokussiert werden die Interaktionen in „Inklusiven Momenten“ [2] mit Lehrkräften und Mitschüler*innen. Es zeigt sich, dass es qualitativer Forschungszugänge bedarf um entsprechende Wechselwirkungen sichtbar zu machen. Zudem scheint es notwendig zu sein, Kommunikationspartner*innen von Menschen mit komplexer Behinderung, in der Aufnahme und Aufrechterhaltung von wechselseitigen Interaktionen, anzuleiten und zu unterstützen.

Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, die vorangestellten Überlegungen zu diskutieren und eigene Erfahrungen zu teilen.