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GMS Zeitschrift für Audiologie — Audiological Acoustics

Deutsche Gesellschaft für Audiologie (DGA)

ISSN 2628-9083

Informationen für Autoren

Autorenrichtlinien

1. Allgemeine Informationen

GMS Zeitschrift für Audiologie – Audiological Acoustics ist ein frei zugängliches e-Journal, das wissenschaftliche Artikel auf dem Gebiet der Audiologie und der Neurootologie veröffentlicht. Dazu gehören auch alle Gebiete, die einen unmittelbaren oder mittelbaren Bezug zur Audiologie haben, wie zum Beispiel Phoniatrie und Pädaudiologie, Anatomie und Physiologie, Biochemie und Pharmakologie, Molekularbiologie und Genetik, Arbeitsmedizin und Epidemiologie, Biologie, Psychologie und Pädagogik, Phonetik, Logopädie und Kommunikationswissenschaften, Signalerkennungstheorie und Psychophysiologie, Physik, Akustik (insbesondere Psychoakustik und Elektroakustik), Elektro-, Medizintechnik und Hörgeräteakustik.

Veröffentlicht werden Original- und Übersichtsarbeiten sowie technische Mitteilungen, Fallberichte und Kurzbeiträge, die einen Begutachtungsprozess (Peer Review) durchlaufen haben. Nach der Online-Veröffentlichung werden Artikel in der Papierform in der Zeitschrift für Audiologie (Median Verlag, Heidelberg) abgedruckt. Die Autorenrichtlinien folgen grundsätzlich den Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors: Uniform requirements for manuscripts submitted to biomedical journals.

GMS Zeitschrift für Audiologie – Audiological Acoustics erhebt zurzeit von seinen Autoren weder Publikationsgebühren (APCs) noch Einreichungsgebühren, wenn diese registrierte Mitglieder der Deutsche Gesellschaft für Audiologie sind. Für Nichtmitglieder wird bei Veröffentlichung eine Publikationsgebühr in Höhe von 300 EUR erhoben. Jeder Autor hat die Möglichkeit, Beiträge in das Manuscript Operating System (MOPS) von German Medical Science (GMS) zu laden. Diese Option ist über „Login & Einreichen“ auf der GMS-Internetseite (https://www.egms.de) verfügbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Bei allen Vorgängen, die Manuskripteinreichung und -veröffentlichung betreffen, ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen.

2. Voraussetzungen für die Veröffentlichung

Die eingereichten Manuskripte oder wesentliche Teile daraus dürfen nicht bereits an anderer Stelle veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht worden sein. Die Präsentation der Inhalte als Kurzfassung auf einem Kongress gilt dabei nicht als Vorveröffentlichung.

2.1 Autorenschaft und Copyright

Alle Autoren versichern, dass sie einen substantiellen Beitrag zum Artikel erbracht haben und mit Form und Inhalt des Manuskripts einverstanden sind. Der verhandlungsführende Autor bestätigt im Autorenvertrag, dass er über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte an seinem Werk und den mitgelieferten Text- und Bildvorlagen verfügt. Wird Material (z.B. Abbildungen oder Tabellen) aus anderen Quellen verwandt, muss der Autor eine schriftliche Erklärung des Inhabers der Urheberrechte vorlegen, dass dieser mit einer Veröffentlichung in GMS Zeitschrift für Audiologie – Audiological Acoustics einverstanden ist. Die genaue Quelle wird in der Legende oder im Manuskripttext zitiert.

Der Autor räumt GMS Zeitschrift für Audiologie – Audiological Acoustics im Fall der Veröffentlichung das Recht auf zeitlich unbegrenzte Einspeicherung in Datenbanken, Verbreitung und Wiedergabe des Beitrags in elektronischer Form ein. Alle übrigen Verwertungsrechte des Urhebers werden nicht eingeschränkt, allerdings muss bei einer weiteren Veröffentlichung ein Erstveröffentlichungsvermerk (ursprünglich veröffentlicht in: z.B. GMS Z Audiol 2018;3:Doc...) angebracht werden. Der Autor überträgt weiterhin dem Median Verlag (Heidelberg) das Recht der zusätzlichen Veröffentlichung in der Zeitschrift für Audiologie unter Nennung des Erstveröffentlichungsvermerks.

2.2 Interessenkonflikte, Förderung

Finanzielle oder sonstige Unterstützung von Instituten oder Firmen sowie durch öffentliche Fördermittel sind in der Danksagung oder im Abschnitt zu Interessenkonflikten anzuführen. Alle finanziellen oder sonstigen Verbindungen, die der Autor zu einer Firma hat, deren Produkte oder Konkurrenzprodukte eine wichtige Rolle in dem dargestellten Sachverhalt spielen, sollten auf einem beigefügten Formular dargestellt werden. Diese Mitteilung wird vertraulich behandelt und erst nach Annahme des Manuskripts in Absprache mit den Autoren gemeinsam mit dem Beitrag publiziert.

Ein wichtiger Aspekt wissenschaftlicher Publikationen ist die Angabe von Fördermitteln. Der volle, korrekte Name des Förderers und die entsprechenden Förderkennzeichen sollten angegeben werden. Die Angabe zu Fördermitteln kann folgendermaßen formuliert werden: Diese Arbeit wurde durch [Name des Förderers] unter dem Förderkennzeichen (grant number) [xxx] unterstützt.

2.3 Patientenschutz

Bei der Verwendung von Aufnahmen von Patienten muss sichergestellt werden, dass die Person anhand der Abbildung auch von Angehörigen und Bekannten nicht identifizierbar ist. Andernfalls muss der Autor von der betroffenen Person (oder deren Vertreter) die explizite Bestätigung einholen, dass sie mit der Veröffentlichung in der vorliegenden Form einverstanden ist. Das Vorliegen einer solchen Einwilligung ist vom Autor schriftlich zu bestätigen.

2.4 Aufklärung und Einwilligung

Untersuchungen an Menschen müssen mit den ethischen Standards der aktuellen Version der Deklaration von Helsinki übereinstimmen. Alle Manuskripte über klinische Forschung am Menschen oder mit menschlichen Materialien müssen einen Absatz enthalten, in dem erklärt wird, dass das Forschungsprojekt von der zuständigen Ethikkommission befürwortet wurde und dass die Patienten oder Probanden vor Studieneinschluss nach angemessener Aufklärung ihre Zustimmung zur Studienteilnahme gegeben haben. Die zuständige Ethikkommission und die Geschäftsnummer des Antrags sind mitzuteilen.

2.5 Ethische Behandlung von Tieren

Alle Manuskripte zu tierexperimentellen Arbeiten müssen die Prozeduren darlegen, mit denen die ethische Behandlung von Tieren garantiert wurde.

3. Gestaltung der Manuskripte
3.1 Allgemeines

Die Manuskripte können in Deutsch und/oder Englisch eingereicht werden. Dringend empfohlen wird die Abfassung der Manuskripte in englischer Sprache. Bei deutscher Sprache ist eine Begründung erforderlich. Die Manuskripte sollen einen Abstract und einen Titel in der jeweils anderen Sprache enthalten. Die Veröffentlichung eines im Volltext zweisprachigen Artikels (Englisch/Deutsch) ist ebenfalls möglich. Die Manuskripte können Tabellen, Grafiken und Bilder ebenso wie Ton- oder Videosequenzen beinhalten. Richtgröße für den Umfang der Manuskripte sind 30.000 Zeichen inklusive Leerzeichen, 5 Abbildungen, Tabellen oder Formeln. Überschreitungen sind mit den Herausgebern zu diskutieren.

3.1.1 Titelseite

Auf der ersten Seite des Manuskripts wird der englische und deutsche Titel des Artikels angeführt, gefolgt von den Namen und Vornamen aller Autoren und den Einrichtungen, in denen sie tätig sind. Führen Sie dann Namen, Post- und E-Mail-Adresse des korrespondenzführenden Autors gesondert an.

3.1.2 Abstract und Schlüsselwörter

Allen Beiträgen ist ein englischer und ein deutscher Abstract voranzustellen. Die Zusammenfassung ist so abzufassen, dass sie einen kondensierten Extrakt der Arbeit darstellt und sollte 6.300 Zeichen inklusive Leerzeichen nicht überschreiten. Die Autoren sollten darunter geeignete Schlüsselwörter angeben, die möglichst den Medical Subject Headings (MeSH) entnommen sind. Zusätzlich sollten ggf. die Handelsnamen und Herstellernamen der verwendeten Arzneimittel und Medizinprodukte sowie die chemischen Substanzen und ihre CAS-Nummer angegeben werden, um diese Informationen in entsprechenden Datenbanken indexierbar zu machen. Weitere Gliederungshinweise finden Sie bei den einzelnen Artikeltypen.

3.1.3 Hinweise zur Gliederung des Manuskriptes

Die Hauptabschnitte des Beitrags werden am besten durch kurze Zwischentitel deutlich voneinander abgehoben. Der folgende Aufbau wird empfohlen: Einleitung; Material und Methodik bzw. Fallbeschreibung; Ergebnisse; Diskussion; Schlussfolgerung (fakultativ); Literatur; Tabellen mit Titeln; Abbildungen mit Legenden; eventuell Anhänge.

3.1.4 Orthographie und Grammatik

Maßgebend für Orthographie und Grammatik sowie die medizinische Terminologie der deutschsprachigen Publikationen sind der „Große Duden“, der „Medizin-Duden“ und das „Klinische Wörterbuch“ von Pschyrembel. Bei Verwendung der englischen Sprache werden „Webster’s New Collegiate Dictionary“ oder „The Oxford English Dictionary“ empfohlen. Englische Medizin-Terminologie sollte „Stedman’s Medical Dictionary“ oder „Dorland’s Illustrated Medical Dictionary“ folgen.
Den Autoren wird empfohlen, Textteile, die nicht in ihrer Muttersprache geschrieben sind, einer sprachlich kompetenten Person mit entsprechender Muttersprache zur sprachlichen Prüfung und Korrektur vorzulegen. Die Manuskripte unterliegen einer redaktionellen Bearbeitung durch die Schriftleitung, die sich das Recht auf Änderungen und Kürzungen nach Rücksprache mit dem Autor vorbehält.

3.1.5 Literaturverweise

Die im Text zitierte Literatur muss am Ende des Beitrags im Literaturverzeichnis nach dem Vancouver Style of References, der auch in Medline zur Anwendung kommt (vgl. die ausführlicheren Beispiele in den Sample References der National Library of Medicine), angeführt werden. Die Literaturzitate müssen in der Reihenfolge des Literaturverzeichnisses nummeriert werden. Letzteres kann nach der Reihenfolge der Zitate im Text oder alphabetisch nach den Nachnamen der Erstautoren sortiert werden. In jedem Fall ist das Verzeichnis konsekutiv zu nummerieren. Literaturverweise in Text, Tabellen und Legenden werden mit der entsprechenden Nummer in eckigen Klammern versehen. Benutzen Sie bitte auf keinen Fall Fußnoten!

Einige Beispiele:

Standard-Zeitschriftenartikel (falls kein DOI vorhanden, entfällt dieser):
[1] Seeber B, Baumann U, Fastl H. Localization ability with bimodal hearing aids and bilateral cochlear implants. J Acoust Soc Am. 2004;116:1698–1709. DOI:10.1121/1.1776192

Auflistung der ersten 6 Autoren, darüber hinaus Ergänzung et al. Beispiel:
[1] Helms J, Müller J, Schön F, Arnold W, Janssen T, Ramsden R, et al. Evaluation of Performance with the COMBI 40 Cochlear Implant in Adults: A Multicentric Clinical Study. ORL J Otorhinolaryngol Relat Spec. 1997 Jan-Feb;59(1):23-35. DOI: 10.1159/000276901

Monographie:
[2] Kießling J, Kollmeier B, Baumann U. Versorgung mit Hörgeräten und Hörimplantaten. 3. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2017.

Kapitel/Beitrag aus Monographie:
[3] Döring W, Hamacher V. Neue Sprachverständlichkeitsmessungen in der Klinik: Aachener Logatomtest und Dreinsilber im Störschall. In: Kollmeier B, Hg. Moderne Verfahren der Sprachaudiometrie. Heidelberg: Median-Verlag; 1992. p. 137-168.

Tagungsband/Kongressbeitrag mit Abstract/Proceeding im Internet:
[4] Kroth M, Gabrielpillai J, Leinung M, Syed A, Baumann U, Stöver T, Diensthuber M. Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung der Lehre für Medizinstudenten im Fach Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. In: Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, ed. Abstracts der 88sten Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie; 2017. DOI: 10.3205/17hno076.

[4] Wagner L, Hönig E, Fröhlich L, Rahne T. Objektive Evaluierung der optimalen Anziehungskraft von Implantatmagneten im Labor und am Patienten. In: Deutsche Gesellschaft für Audiologie, ed. Abstracts der 21sten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Audiologie; 2018. Available from: https://www.dga-ev.com/fileadmin/dga2018/site/data/final/0035.pdf

CD-ROM:
[5] Anderson SC, Poulsen KB. Anderson's electronic atlas of hematology [CD-ROM] Lippincott Williams & Wilkins, Philadelphia; 2002.

Zeitschriftenartikel im Internet:
[6] Eysenbach G. SARS and population health technology. J Med Internet Res. 2003; 5(2):e14. Available from: http://www.jmir.org/2003/2/e14/

Homepage/Website:
[7] Cancer-Pain.org [homepage on the Internet]. New York: Association of Cancer Online Resources, Inc.; c2000-01 [updated 2002 May 16; cited 2002 Jul 9]. Available from: http://www.cancer-pain.org/

Dissertation:
[8] Müller C. Perzeptive Analyse und Weiterentwicklung eines Reimtestverfahrens für die Sprachaudiometrie [Dissertation]. Göttingen: Georg-August-Universität Göttingen; 1992.

DIN/Normen:
[9] DIN EN 60645-2 Audiometer Teil 2: Geräte für die Sprachaudiometrie. Beuth Verlag, Berlin; 1997.

Weitere detaillierte Hinweise finden Sie unter http://www.nlm.nih.gov/bsd/uniform_requirements.html.

3.1.6 Kurzbiografie der Autoren

Bitte fügen Sie Ihrer Arbeit eine aktuelle Kurzbiografie (Werdegang und Tätigkeitsfeld) und ein Porträtfoto (300 dpi bei 12x15 cm) von allen Autoren bei. Die Vorstellung der Autoren erfolgt nur in der Printversion.

3.2 Artikeltypen

Originalarbeiten (research articles)
behandeln aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen mit adäquater empirischer oder experimenteller Methodik. Aus den Arbeiten soll ersichtlich werden, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Klärung des formulierten Problems (Forschungsfrage) leisten. Sie sind zu gliedern in: Abstract, Einleitung, Methoden, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerungen.

Übersichtsarbeiten (review articles)
sollen den Forschungsstand zu einer relevanten Fragestellung oder Thematik darstellen, zusammenfassen und offene Forschungsfragen verdeutlichen. Übersichtsarbeiten sollen Abstract und Einleitung enthalten, können aber im Übrigen nach den Erfordernissen des Themas gegliedert werden. Metaanalysen oder strukturierte Übersichten sind willkommen.

Technische Mitteilungen (technical notes)
beschreiben eine Anwendung oder die Lösung eines technischen Problems aus dem audiologischen Alltag.

Fallberichte (case report)
Ein Fallbericht/Case Report ist eine retrospektive Schilderung eines ungewöhnlichen und lehrreichen Krankheits- oder Behandlungsverlaufs und/oder einer innovativen Lösung einer individuellen Problemstellung.

Kurzbeiträge und Leserbriefe an die Herausgeber (rapid publications/short reports/letters to the editor)
enthalten Kommentare, Langfassungen von Tagungsbeiträgen oder Meldungen und Mitteilungen mit Neuigkeitscharakter und sind als zentrales Element in der Diskussion von Forschungsergebnissen grundsätzlich willkommen. Sie durchlaufen wie die anderen Artikel ein Peer-Review.

3.3 Technische Anforderungen
3.3.1 Typographie und technische Bezeichnungen
  • Benutzen Sie bei der Abfassung Ihrer Manuskripte keinen Blocksatz und weder manuelle noch automatische Silbentrennung. Verfassen Sie Ihren Text endlos, d.h. Zeilenumbrüche sind nur bei Absätzen einzufügen.
  • Verwenden Sie für Texteinrückungen keine Leerzeichen, sondern Einzugsbefehle oder einen Tabulator.
  • Literaturhinweise sind im Text durchzunummerieren wie unter 3.1.5 erläutert und die Literaturliste ist am Ende des Dokuments als Text anzuführen, keinesfalls mittels der automatischen Fußnotenfunktion.
  • Das Publikationssystem von GMS sieht keine Anmerkungen in Form von Fuß- oder Endnoten vor. Textliche Erläuterungen müssen in den Fließtext integriert werden (in Klammern, kursiv etc.).
  • Alle Abbildungen und Tabellen sind mit Legenden zu versehen und fortlaufend nach ihrem Auftreten im Text zu nummerieren. Alle Abbildungen und Tabellen werden jeweils auf einem Extrablatt platziert. Im Manuskript soll deutlich vermerkt werden, wo Abbildungen bzw. Tabellen im Text zu setzen sind.
  • Für alle Maßangaben sollen die Basiseinheiten des Internationalen Systems für Masse und Gewichte (SI) und die daraus abgeleiteten Einheiten benutzt werden. Für die Angabe von Blutdruckwerten ist die Einheit „mmHg“, für die Angabe von Temperaturen die Einheit °C zulässig. Bei Verwendung anderer Maßeinheiten in Abbildungen und Tabellen sind die Umrechnungsfaktoren in der Legende anzugeben.
  • Für die Bezeichnung chemischer Substanzen ist die Nomenklatur der International Union for Pure and Applied Chemistry (IUPAC) bzw. der International Union of Biochemistry and Molecular Biology (IUBMB) zu verwenden. Empfohlen wird die zusätzliche Angabe der Registernummer des Chemical Abstracts Service (CAS).
  • Bei der Nennung von Arzneimitteln ist im Allgemeinen der Freiname (generic name) zu verwenden.
  • Werden in der Forschung bestimmte Handelsprodukte verwandt, so sollten die als solche gekennzeichneten Handelsnamen und die Herstellernamen im Methodenteil angeführt werden. Zusätzlich werden diese Angaben durch die Erfassung in besonderen Datenfeldern indexierbar gemacht (s. 3.1.2). Es gilt die Schreibweise der „Roten Liste“.
  • Abkürzungen ohne Auflösung sollten nur verwendet werden, wenn sie allgemein geläufig sind (DNA, WHO). Alle übrigen Abkürzungen sind bei erstmaligem Gebrauch aufzulösen. Bei Bedarf sollte ein Abkürzungsverzeichnis angefügt werden.
3.3.2 Textformate

Als Textformate können MS-Word (*.doc, *.docx) und Rich Text Format (*.rtf) verwandt werden. Neue Beiträge werden über das Manuscript Operating System (MOPS) von GMS eingereicht.

3.3.3 Grafikformate

Als Grafikformate können verwendet werden: die Formate TIFF und BMP (verlustfreie Bitmap-Formate); GIF und PNG (komprimierte Bitmap-Formate) für Schaubilder, JPG (komprimierbares Bitmap-Format) für Fotos. Die Grafiken sollten, wenn möglich, in den Text eingebunden sein und zusätzlich als separate Dateien mit eindeutigem Dateinamen mitgeliefert werden. Der Upload der Dateien erfolgt im Manuscript Operating System (MOPS).

3.3.4 Forschungsdaten/Primärdaten (Supplementary Material)

Wir erwarten von unseren Autoren, dass auch die den eingereichten Manuskripten zugrunde liegenden relevanten Daten zur Begutachtung und Veröffentlichung eingereicht werden. Forschungsfördernde Institutionen wie DFG und der Europäische Forschungsrat empfehlen dies im Sinne der „Guten wissenschaftlichen Praxis“. German Medical Science kooperiert mit dem Repositorium Dryad, um dies auf einfachem Weg zu erreichen. Dryad ist ein internationales Repositorium für Daten, die peer-reviewter wissenschaftlicher und medizinischer Literatur zugrundeliegen, und gleichzeitig eine von Zeitschriften, Verlegern, wissenschaftlichen Fachgesellschaften und anderen Interessengruppen geleitete Organisation. Vorteile der Veröffentlichung von Forschungsdaten sind unter anderem:

Für die Autoren:

  • Zitierfähigkeit durch persistente Identifikatoren (DOI)
  • Langzeitarchivierung
  • Unabhängige Qualitätskontrolle durch Peer Review
  • Rechtliche Sicherheit: Wie der Artikel selbst stehen die Daten unter einer Creative-Commons-Lizenz. Dryad nützt die Creative Commons Zero.
  • Besonderer Vorteil: ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften als eine der an German Medical Science beteiligten Institutionen übernimmt bis auf weiteres die Kosten für einen Datenupload bei Dryad, der in Zusammenhang mit neuen GMS-Artikeln steht.

Für die wissenschaftliche Community:

  • Nachnutzung: ermöglicht die weitere Interpretation der Daten, Verwendung für Folgeprojekte, Querverknüpfungen zwischen Datensätzen, Data- und Textmining
  • Transparenz: durch Nachvollziehbarkeit, ggf. Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen
  • Effizienz: durch Aufwand- und Kostenbegrenzung

Bitte versehen Sie Ihre Daten mit einer Legende und verwenden Sie möglichst ausschließlich plattformunabhängige Dateiformate:

  • Für zusätzliche Dokumentationen (z.B. detaillierte Fallbeschreibungen): PDF
  • Für Bilddaten: GIF, TIFF, PNG, JPG
  • Für audiovisuelle Materialien: MPG
  • Für textbasierte oder tabellarische Daten: TXT, CSV

Wenn Sie weitere Fragen zur Dateneinreichung haben, senden Sie bitte eine Mail an help@datadryad.org.

Kontakt

Für allgemeine Fragen zur Manuskripteinreichung wenden Sie sich bitte an die GMS-Redaktion.