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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Digitalisierung an Bildungszentren: Wie die Bibliothek unterstützen kann

Digitization at nursing schools: how the library can help

Case Report Ein Jahr COVID-19

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  • corresponding author Ramona Hock - Helios Kliniken GmbH, Berlin, Deutschland
  • Liouba Popoff - Helios Kliniken GmbH, Berlin, Deutschland

GMS Med Bibl Inf 2021;21(1-2):Doc07

doi: 10.3205/mbi000496, urn:nbn:de:0183-mbi0004960

Veröffentlicht: 16. September 2021

© 2021 Hock et al.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Zusammenfassung

Mit dem Beginn der Corona-Pandemie standen die Helios Bildungszentren vor vielen Herausforderungen. Der Präsenzunterricht musste auf Digital umgestellt werden, die Kommunikation erfolgte nicht mehr vor Ort, sondern auf Kanälen wie Zoom, Skype oder Teams. Zeitgleich hat die Helios Zentralbibliothek (HZB) eine interaktive Lernplattform lizenziert und den Bildungszentren zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag beschreibt den Prozess von Einführung, Kommunikation, Support und Zusammenarbeit rund um die Plattform inmitten einer Zeit, in der Kontaktbeschränkungen zum Alltag wurden. Es hat sich gezeigt, dass die Bibliothek beim Ausbau der Medien- und Informationskompetenz in Bildungszentren unterstützen kann und muss. Trotz des hohen Kommunikationsaufwandes, der weiter fortbesteht, ist die HZB viel präsenter in den Köpfen aller Akteure. Die Bibliothek hat sich dank des Projektes als Anlaufstelle für die Bildungszentren etabliert.

Schlüsselwörter: interaktive Lernplattform, Bildungszentrum, Lockdown, Kommunikation, Zusammenarbeit, Arbeitsabläufe, Support

Abstract

With the start of the Corona pandemic, the Helios nursing schools faced many challenges. Face-to-face teaching had to be switched to digital, communication no longer took place on site but on channels such as Zoom, Skype or Teams. At the same time, the Helios central library licensed an interactive learning tool and made it available to the nursing schools. This paper describes the process of implementation, communication, support and collaboration around the platform in the midst of a time when contact restrictions became commonplace. It has become clear that the library can and must support the development of media and information literacy in nursing schools. Despite the high communication effort that continues, the Helios central library is much more present in the minds of all teachers and students. Thanks to the project, the library has established itself as a point of contact for the nursing schools.

Keywords: interactive learning tool, nursing schools, lockdown, communication, cooperation, workflows, support


Einleitung

Die Helios Zentralbibliothek (HZB) ist eine Unternehmensbibliothek, die alle Mitarbeiter:innen der Helios Kliniken Gruppe mit Literatur versorgt – fast ausschließlich digital. Die Aufgaben und Ziele der HZB sind vielfältig: Neben der Bereitstellung von digitalen Arbeitsmitteln wie Datenbanken oder Handreichungen für den Arbeitsalltag sieht sich die HZB als wichtige Partnerin für das lebenslange Lernen der Mitarbeiter:innen und damit der Mehrung des Wissens für das ganze Unternehmen [1]. Die Kolleg:innen der Helios Akademie befassen sich mit allen zentralen Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen des Unternehmens. Neben den Helios Bildungszentren, die in diesem Beitrag noch eine zentrale Rolle spielen, koordiniert die Helios Akademie unter anderem die Fachweiterbildungen der Pflege, entwickelt Standards in der Ausbildung der Gesundheitsfachberufe und in der ärztlichen Weiterbildung – um nur drei Beispiele zu nennen.

Die HZB hatte sich bereits in der Vergangenheit als bewährte Kooperationspartnerin der 29 Helios Bildungszentren etabliert und so stand die Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams zur Einführung einer interaktiven Lernplattform auf einem guten Fundament. Zentrale Zielgruppe in den Bildungszentren sind die circa 4.015 Helios Auszubildenden, die vor allem zum/zur Pflegefachmann/-frau ausgebildet werden, sowie deren Lehrkräfte. Neben dem Zugriff auf die HZB mit zahlreichen E-Books, digitalen Fachzeitschriften und Datenbanken bot die Bibliothek schon seit Herbst 2014 den Bildungszentren den Zugang zu einem Standardwerk der Pflege als E-Book an. 2019 entschied sich Helios, auf eine interaktive Lernplattform umzusteigen und den Schüler:innen in diesem Zuge mehrere Standardwerke der Pflegeausbildung sowie zahlreiche Funktionalitäten für das interaktive Lernen anzubieten.


Vom E-Book zur interaktiven Plattform

Bisher stand den Schüler:innen und Lehrkräften über das Helios-interne Lernmanagement-Tool „Lernbar“ das Standardwerk als E-Book zur Verfügung. Die Lernbar war zu dieser Zeit als Lernplattform bereits in vielen Bildungszentren etabliert und somit der Zugang zum E-Book vielen bekannt. Jedoch war die Verlagsplattform, über die das E-Book abgerufen werden konnte, recht sperrig und kaum für den Unterricht geeignet. Hinzu kam die unterschiedliche IT-Ausstattung in den Bildungszentren. Dies führt(e) dazu, dass immer noch viele Printexemplare von den Bildungszentren bestellt wurden und werden.

2019 bot sich die Gelegenheit eines Umstiegs auf eine neue interaktive Lernplattform des Verlages. Neben dem Standardwerk empfanden alle Beteiligten die im Angebot zusätzlich enthaltenen Titel als besonders attraktiv. Ebenso weckten die dann zur Verfügung stehenden neuen Funktionalitäten, wie beispielsweise der Export von Abbildungen in Präsentationen für den Unterricht, die Offline-Nutzung über eine App und das Anlegen von Notizen, das Interesse der Zielgruppe.

Nach der Festlegung des Preises, der Freigabe des Budgets und der Vertragserstellung zwischen Herbst 2019 und April 2020 konnten die Bildungszentren im Mai 2020 endlich mit der Plattform durchstarten.


Lockdown und Parallelbetrieb

Zum ersten Lockdown kam es zur Einführung der interaktiven Lernplattform in allen Bildungszentren und anderen Ausbildungsstätten. Parallel dazu hatten die Schüler:innen und Lehrkräfte vorerst weiter über die alte Plattform Zugriff auf das bereits lizenzierte Standardwerk. Es konnte in dieser Zeit ein genereller Anstieg der Nutzung der alten Plattform beobachtet werden. Die Nutzung des Standardwerks war trotz sperriger Plattform schon vor der Einführung der interaktiven Lernplattform sehr hoch. Da das E-Book noch bis zum 31.12.2020 freigeschaltet war, wurde es in 2020 weiterhin rege genutzt. Im April und Mai 2020 kam es zu einem extremen Anstieg der Nutzung, als die Bildungszentren schlagartig vom Präsenz- auf den Onlineunterricht umsteigen mussten. Von März 2020 bis April 2020 stieg die Nutzung um 188 Prozent, ging dann langsam wieder zurück, da nach und nach auf die neue interaktive Plattform umgestiegen wurde.


Digitales Tool – digitale Einführung

Der erste Lockdown spielte der Einführung der neuen Plattform an der ein oder anderen Stelle in die Hände. Die Bildungszentren wurden wie viele andere Bildungseinrichtungen in dieser Zeit vor die große Herausforderung des Distanzunterrichts gestellt. In dieser Zeit konnte nur eine gute Zusammenarbeit der Einführung der neuen Plattform zum Erfolg verhelfen.

Vertraglich war geregelt, dass die Zugriffsart über Registrierungscodes erfolgt – unabhängig von der herrschenden Situation zur ersten Corona-Welle, die landauf und landab zu einer Art Schockstarre führte. Diese Starre konnten sich die Helios Bildungszentren ebenso wie alle anderen Bildungseinrichtungen im Land allerdings nicht leisten. Lösungen mussten gefunden werden. Die neue digitale Plattform bot nun eine herausragende Gelegenheit, die für die Auszubildenden so wichtige Literatur von überall zugänglich zu machen – unabhängig von Print-Exemplaren und Präsenzpflicht. In Zusammenarbeit mit der Helios Akademie wurde im Vorfeld die Anzahl der voraussichtlich benötigten Codes über die Pflegedirektor:innen an den Standorten und die Leiter:innen der Bildungszentren abgefragt. Auf dieser Grundlage erstellte der Verlag Excel-Listen mit Registrierungscodes für jedes Bildungszentrum und jede Ausbildungsstätte. Klare Absprachen und intensive Kommunikation zwischen der Helios Akademie und der HZB etablierten sich, um alle nötigen Vorkehrungen zu treffen. Zu diesem Zeitpunkt lief die Kommunikation zwischen den Mitarbeiter:innen beider Teams ausschließlich digital. Regelmäßige Telefonkonferenzen entwickelten sich zu einem wichtigen Arbeitsmittel, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen und Absprachen zu treffen. Auch etablierte sich seitens der Helios Akademie ein regelmäßiger digitaler Austausch mit den Ansprechpartner:innen in den Bildungszentren und der ausbildenden Standorte. Die bestehende Struktur bei Helios, schon in prä-pandemischer Zeit größtenteils digitale Kommunikationsmittel zu verwenden, half in diesen kontaktbeschränkten Zeiten.

Der überall eingeführte Distanzunterricht erforderte nun eine allumfassende IT-Ausstattung. So mussten sich nun alle Bildungszentren mit der Digitalisierung im eigenen Haus beschäftigen. In enger Zusammenarbeit mit dem Team E-Learning und höchster Leistungsbereitschaft der Lehrer:innen wurden Online-Kurse und E-Learning-Konzepte entwickelt. Dabei zeigte sich, dass die Lehrkräfte und Schüler:innen ganz unterschiedliche digitale Medienerfahrungen hatten.

Kommunikation war bei der erfolgreichen Einführung des Projektes die wichtigste Säule. Die Helios Akademie, die sich auch in Hinblick auf das E-Learning als Dreh- und Angelpunkt herauskristallisierte, war auch für die Einführung der interaktiven Lernplattform unabdingbar. Zur Einführung griff die HZB auf bereits etablierte Arbeitsmittel zurück. Mithilfe der Kolleg:innen aus dem Team E-Learning konzipierte die HZB einen Selbstlernkurs, in dem alle wichtigen Informationen zur Registrierung enthalten sind und die Funktionen der Plattform erläutert werden. So sollte den Schüler:innen und Lehrkräften ein einfacher, orts- und zeitunabhängiger Einstieg in die interaktive Lernplattform ermöglicht werden. Diese Möglichkeit nahmen bisher 900 Auszubildende und Lehrkräfte wahr und absolvierten den Kurs. Im Frühjahr veranstaltete die HZB in Zusammenarbeit mit dem Verlag zusätzlich Onlinekurse. Ziel war es, den Lehrer:innen die Plattform vorzustellen, erste Einblicke zu geben und eine Fragerunde zu ermöglichen.

Wie sich schnell herausstellte, erwies sich die Registrierung als besonders enges Nadelöhr, durch das alle Nutzer:innen der Plattform gehen müssen. Dieses Nadelöhr mussten die Schüler:innen durchlaufen, egal ob sie vor Ort in den Bildungszentren mit Codes versorgt wurden, oder ob sie diese per E-Mail zugeschickt bekamen. Dass die digitale Einführung der Plattform via Registrierungscodes noch weitere Hürden nach sich zog, wurde schnell deutlich. Auch wenn die Registrierung eigentlich schnell und einfach erfolgen kann, zeigte sich schnell, dass es zahlreiche Fallstricke und Irrwege gibt und der ein oder andere nahm in den letzten Monaten gleich alle auf einmal. Aus diesem Grund erstellten die Mitarbeiter:innen der HZB – neben den Onlinekursen und dem Selbstlernkurs – eine Präsentation, die als unterrichtsbegleitende Einführung (Registrierung, Benutzerkonto erstellen und Anmeldung) genutzt werden konnte. Der digitale Unterricht stieß allerdings hin und wieder an seine noch nicht erprobten Grenzen – und die Präsentation blieb in der digitalen Schublade und wurde nur selten eingesetzt. Die aus dem Nadelöhr resultierenden Probleme spiegelten sich in den aufgekommenden Support-Anfragen wider.


Support auf allen Ebenen

Die stürmischen Wellen des Frühjahrs 2020, in die die ersten Wochen der Einführung der Plattform fielen, gingen nicht nur pandemisch im Sommer in ruhigere Fahrwasser über. Auch bei der Einführung der interaktiven Lernplattform glätteten sich die Support-Wogen. Dennoch zeigte sich schnell, dass ein über Registrierungscodes und Benutzerkonto konzipiertes Arbeitsmittel einen hohen Supportaufwand nach sich zieht. Die HZB arbeitet seit etwa einem Jahr mit einem Ticketsystem. Mit den unzähligen Supportanfragen konnte das Ticketsystem intensiv auf die Probe gestellt werden. Gerade der Zugriff über die diversen privaten IT-Geräte birgt großes Fehlerpotenzial. So divers wie die privaten IT-Geräte der Nutzer:innen so divers waren auch die IT-Vorkenntnisse, die sie mitbrachten. Die Mitarbeiter:innen der HZB lernten mit jeder Supportanfrage neues IT-Basiswissen, welches sie bei der nächsten Anfrage wieder anwenden konnten. Hier eröffnen sich vielleicht zukünftig ganz neue berufliche Perspektiven.

Einige Probleme, die bei der Planung der Einführung wenig bedacht worden waren, erwiesen sich als besonders hartnäckig. In den Bildungszentren kristallisierten sich oft einige Lehrkräfte heraus, die sich der Einführung der interaktiven Lernplattform und des digitalen Unterrichts neben ihrer eigentlichen Tätigkeit widmeten. Fand sich niemand im Bildungszentrum, blieben die Codes unangetastet in den Händen der Leiter:innen oder die Schüler:innen erhielten die Registrierungscodes ausgeteilt, jedoch fehlte eine Einführung in das Produkt. Einige Schüler:innen ließen die Registrierungscodes unangetastet in ihrem E-Mail-Postfach liegen oder ließen sich von Fehlermeldungen bei der Registrierung entmutigen. Grundsätzlich wurde deutlich, dass die Lehrkräfte einen maßgeblichen Anteil daran haben, ob eine interaktive Lernplattform oder die digitalen Angebote der Bibliothek von den Schüler:innen genutzt werden. Sie sind es, die durch das Arbeiten mit E-Medien im Unterricht die digitale Medien- und Informationskompetenz in der Klasse stärken können. Sind die Lehrkräfte selbst überzeugt von dem Produkt und arbeiten damit, können sie niedrigschwellige Hilfen anbieten und Anreize schaffen. Mit Hilfe des Supports versuchte die HZB zu unterstützen und konnte sich auch in vielen Fällen als Ansprechpartnerin etablieren.

Mitunter war zuweilen Detektivarbeit nötig, um die Gründe einer geringen Nutzung in einigen Ausbildungsstätten herauszufinden. Von Seiten der HZB etablierte sich daraus eine Mischung aus Einzelbetreuung und Hilfe zur Selbsthilfe. Standorte, in denen die Einführung der neuen Plattform nicht oder nur wenig erfolgt war, werden nun von der HZB auf Wunsch unterstützt. Digital nehmen Mitarbeiter:innen der HZB am Unterricht teil, nutzen die für den Unterricht vorbereitete Präsentation und gehen mit den Schüler:innen die Registrierung durch. Sie geben nützliche Hinweise und Tipps und verweisen auf den Selbstlernkurs. Ein weiteres Angebot richtet sich an die Lehrkräfte. In kleinen Gruppen werden das Nadelöhr Registrierung und die wichtigsten Punkte der Nutzung erläutert und die Registrierung sogleich im digitalen Raum durchgeführt. So können die Lehrkräfte den Schüler:innen leichter Hilfestellung geben, wenn diese Probleme bei der Registrierung oder Anmeldung haben. Gleichzeitig arbeitet die HZB an einem Konzept, wie sie für die Schüler:innen einen niedrigschwelligen Support anbieten kann, der sich an den Lebens- und Kommunikationsgewohnheiten der jüngeren Zielgruppe orientiert.


Die Bemühungen zahlen sich aus

Trotz der beschriebenen Hürden konnte eine hohe Registrierungsrate auf der Plattform beobachtet werden. Die Lehrkräfte registrierten sich vorwiegend im Mai und Juni 2020. Die Schüler:innen wiederum registrierten sich über das ganze Jahr hinweg, mit einem Peak zu Beginn des Lehrjahres im September und Oktober 2020. Hintergrund ist, dass viele Lehrkräfte sich entschieden hatten, die interaktive Plattform im Unterricht einzuführen und die Anmeldungen dadurch erst nach und nach erfolgten. Die Nutzung stieg stetig ab August und Oktober. Nach einem Rückgang während der Weihnachtsferien überstieg die Januar-Nutzung sogar die Werte im Oktober 2020, wobei lediglich die Nutzung der reinen Webplattform gezählt wird und nicht die Aktivitäten innerhalb der dazugehörigen App, welche auch offline nutzbar ist. Da keine Vergleichswerte für die neue Plattform für die Vor-Corona-Zeit vorliegen, kann leider nicht nachvollzogen werden, welchen konkreten Einfluss die Corona-Pandemie und die Einführung des digitalen Unterrichts auf die Nutzung hatte.


Fazit

Rückblickend betrachtet zeichnet sich die Einführung der interaktiven Plattform als Erfolg ab. Zu einem gewissen Teil hat sicher auch die Pandemie dem Ganzen einen nicht unerheblichen Schwung gegeben. Die Vorteile der digitalen Nutzung sind in den letzten Monaten hervorgetreten. Die Nachteile sollen an dieser Stelle aber nicht verschwiegen werden. So wurde deutlich, welche Brisanz die Wahl des Registrierungs- und Authentifizierungsverfahrens hat. Bei den Verlagen und deren IT-Abteilungen besteht, was das betrifft, durchaus „Luft nach oben“ in puncto hürdenlose und benutzer:innenfreundliche Authentifizierung.

Die digitale Wissensvermittlung steckt noch in den Kinderschuhen und eine enge Begleitung ist notwendig – sei es aufgrund unterschiedlicher technischer Ausstattung oder individueller digitaler Medienkompetenz. Von Seiten der Bibliothek und den Bildungseinrichtungen werden aus pädagogischer Perspektive neue Vermittlungswege eingeschlagen und ausprobiert. Deutlich wurde, dass eine enge Begleitung der Einführung unabdingbar war und noch strukturierter und engmaschiger hätte erfolgen können, um die ersten Irrwege zu vermeiden. Zurzeit heißt also die Devise: Durch Fehler lernen. Hier bietet sich der Support geradezu als Lehrstück an.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Die Autorinnen erklären, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

1.
Johannsmeyer B, Pfob S, Schröder A. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans durch Weiterbildung: Die Bibliothek eines Gesundheitsunternehmens als kompetenter Partner beim lebenslangen Lernen. GMS Med Bibl Inf. 2008;8(3):Doc 27. Verfügbar unter: https://www.egms.de/de/journals/mbi/2008-8/mbi000124.shtml Externer Link