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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

LernRaum in der UB Leipzig

LearningSpace at UB Leipzig

Poster AGMB-Jahrestagung in Oldenburg 2018

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  • corresponding author Claudia Wöckel - Universitätsbibliothek Leipzig, Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften, Leipzig, Deutschland

GMS Med Bibl Inf 2018;18(3):Doc23

doi: 10.3205/mbi000424, urn:nbn:de:0183-mbi0004245

Veröffentlicht: 21. Dezember 2018

© 2018 Wöckel.
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Zusammenfassung

Die Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften der UB Leipzig orientiert sich mit Dienstleistungen, Schulungsangeboten und Raumgestaltung an den Anforderungen der Lernenden, die die Bibliotheksräume nutzen. Im Speziellen richtet sich das Konzept an Medizin- und MINT-Studierende mit ihren jeweiligen Bedürfnissen. Das Poster stellt die Anforderungen, resultierenden Ausstattungen und Schulungen sowie einen Vernetzungsworkshop für Uni-Angehörige dar.

Schlüsselwörter: Lernraum, Medizin, MINT, Schulungskonzepte, Raumausstattung, Vernetzung

Abstract

The UB Leipzig library for medicine and sciences focuses its services, training and interior concepts on its users and their specific requirements concerning learning habits and studying. All concepts are focused on students of medicine and STEM disciplines. The poster summarizes concepts for additional group room equipment, new training and a workshop for university affiliates.

Keywords: learning space, medical students, STEM students, training, equipment, networking


LernRaum in der UB Leipzig

Am neuen Standort der UB Leipzig, der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften, werden zukünftig Medizin- und MINT-Studierende gemeinsam arbeiten, lesen und lernen. Aus der Heterogenität der Studiengänge ergeben sich unterschiedliche Anforderungen, denen die neue Bibliothek gerecht werden muss. Medizin-Studierende müssen vor allem anhand von standardisierten Fragen lernen und benutzen dafür sogenannte Kreuztools – Amboss (http://www.miamed.de/) oder examenonline (http://examenonline.thieme.de/). Außerdem wird in der Medizin problemorientiertes Lernen anhand von Fallbeispielen eingesetzt. Dafür ist in der Regel Gruppenarbeit notwendig. MINT-Studierende lernen noch klassisch mit Lehrbuch und Mitschriften. Auch diese Gruppe stellt Anforderungen an Gruppenräume, da viele Protokolle im Studium als Prüfungsanforderung gemeinsam geschrieben werden müssen (siehe Anhang 1 [Anh. 1]).

Raumausstattung

In den Gruppenräumen sollen deshalb neben Stühlen, Tischen mit Stromversorgung und Whiteboards auch große Bildschirme installiert werden, auf die kabellos Inhalte vom Laptop, Tablet oder Smartphone übertragen werden können. Dies kann über einen Apple TV oder eine HDMI-Schnittstelle gewährleistet werden. So können Studierende gemeinsam auf das gleiche Dokument/Video oder E-Book auf einem großen Bildschirm schauen und über kollaborative Tools (Office 365, GoogleDocs, usw.) an diesen arbeiten.

Workshop

Die UB Leipzig bietet im WS 2018/19 einen Workshop für Uni-Angehörige an, die mit den Themen Lernen und Studienerfolgsförderung betraut sind. Unter der Leitung des Projektes „Motiviert Studiert“ der Uni Greifswald sollen gemeinsame Ideen entwickelt und Synergien genutzt werden, um universitätsweit Lernbedingungen zu verbessern und den Studienerfolg zu vergrößern. Dieser Workshop dient sowohl zur inhaltlichen Annäherung an das Thema als auch zur Vernetzung der verschiedenen Akteure.

Schulungskonzepte

Neben den bereits gut etablierten Schulungen zur Literaturrecherche und -verwaltung und zum Schreiben von Abschlussarbeiten mit MS Word soll es zukünftig Schulungen und Workshops zu neuen Entwicklungen geben. Dabei werden alte Programme neu interpretiert, z.B. Citavi zur Studiumsorganisation, und neue Apps und Techniken eingeführt. Hier steht vor allem kollaboratives Arbeiten mit bspw. Office 365, Pocket oder Slack im Mittelpunkt.


Anmerkung

Interessenkonflikte

Die Autorin erklärt, dass sie keine Interessenkonflikte in Zusammenhang mit diesem Artikel hat.