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Aus der AGMB
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Veröffentlicht: | 5. Juli 2012 |
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Gliederung
Aus der AGMB
Der im Rahmen der Mitgliederversammlung bei der AGMB Jahrestagung in Köln gewählte neue Vorstand für die Jahre 2011–2013 setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
- Vorsitzender: Dr. Eike Hentschel (Universitätsbibliothek Kiel)
- 1. Stellvertreter des Vorsitzenden: Dr. Stefanus Schweizer (Universitätsbibliothek Mainz)
- 2. Stellvertreter des Vorsitzenden: Alexander Messerschmid (Klinikum München-Ost)
- Schriftführerin: Manuela Schulz (Medizinische Fakultät Mannheim – Bibliothek, Universität Heidelberg)
- Christa Giese (Medizinische Fachbibliothek und Patientenbibliothek, Klinikum Stuttgart)
Der neue Vorstand hat sich relativ zügig nach der letzten Jahrestagung am 20.11.11 in Aachen zu seiner ersten Sitzung und dann wieder am 26./27.02.12 in Mainz getroffen. Es ging neben den üblichen Nach- und Vorbereitungen der vergangenen und bevorstehenden Tagungen und nach Vereinsrecht notwendigen Regularien um die zukünftige Gestaltung der Vorstandsarbeit und ggf. neue Arbeitsschwerpunkte und Aufgabenfelder.
In der einleitenden Formulierung der Zielsetzungen der AGMB auf unserer Homepage heißt es:
„Der Verein hat den Zweck, das medizinische Bibliotheks- und Informationswesen zu fördern. Dazu berät er über allgemein interessierende Fragen in den genannten Gebieten, arbeitet auf die Zusammenarbeit aller auf den genannten Gebieten tätigen Personen und Organisationen hin, übernimmt die Ausarbeitung von Gemeinschaftsprojekten und erstellt Gutachten.“
In der Vorstandssitzung wurde festgestellt, dass die Jahrestagung als „must have“ nach wie vor die wichtigste Säule und auch Basis der AGMB als Forum für Fortbildung und Informationsaustausch unter uns Medizinbibliothekaren darstellt. Als wichtige und unverzichtbare Bestandteile der dazu notwendigen Informationsstruktur haben sich die Vereinszeitschrift GMS-MBI, die Mailing-Liste Medibib-l, der Blog MEDINFO und die Homepage bewährt.
Darüberhinaus möchte der Vorstand für die beschriebenen Zielsetzungen der AGMB Anstöße geben, die im Folgenden skizziert werden.
Mit dem Projekt „Ansprechpartner der AGMB“ soll der Erfahrungsschatz vieler Mitglieder gehoben und allen anderen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Per Aufruf am 21.04.12 über die verschiedenen Informationskanäle werden Kolleginnen und Kollegen gesucht, die sich für zunächst 18 vorgegebene Themen für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stellen (s. http://listserv.uni-muenster.de/pipermail/medibib-l/2012/000821.html). Es geht hierbei nicht darum, absoluter Experte zu sein, sondern einfach um die Bereitschaft sein Praxiswissen im Kollegenkreis zu teilen. Die Namen und Kontaktdaten der Mitglieder, die sich dafür bereitstellen, sollen auf der AGMB-Homepage veröffentlicht werden. Dieser Versuch, den Informationsaustausch unter den Mitgliedern zu intensivieren, setzt natürlich voraus, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen als Ansprechpartner zur Verfügung stellen. Die ersten Rückmeldungen sind sehr positiv, aber bisher noch nicht zahlreich. An dieser Stelle lädt der Vorstand noch einmal alle Mitglieder der AGMB ein, an diesem Projekt teilzunehmen.
Um aktuell und fortlaufend über die Tätigkeiten des Vorstands zu berichten, wird seit März 2012 ein zusätzlicher monatlicher Newsletter „Neues aus der AGMB“ unaufgefordert an alle Mitglieder per E-Mail versendet. Hinzukommen seit Februar 2012 eigene Auftritte der AGMB in Facebook (s. http://www.facebook.com/pages/Arbeitsgemeinschaft-f%C3%BCr-Medizinisches-Bibliothekswesen-eV/316128735103787) und Twitter (s. http://twitter.com/!/agmb_ev). Flankierend wird die AGMB-Homepage sukzessive auf einen neueren Stand der Technik gebracht, im Erscheinungsbild renoviert und frischer gestaltet und mit weiteren Funktionen ergänzt. Es lohnt sich, immer mal wieder in die verschiedenen Auftritte der AGMB hineinzuschauen.
Der Vorstand hat eine Idee von Oliver Obst aus Münster aufgegriffen, einen AGMB-Fonds einzurichten, aus dem zukünftig Leuchtturm-Projekte an Medizinbibliotheken ausgezeichnet werden sollen. Dazu stellt er dankenswerterweise die Einnahmen aus seinem neuen Buch „Medizinbibliothek & Marketing in der Zukunft: 15 Jahre med information“ zur Verfügung, das über die AGMB vertrieben wird (s. http://listserv.uni-muenster.de/pipermail/medibib-l/2012/000820.html). Das Konzept dieses Fonds wird auf der kommenden Jahrestagung vorgestellt. Zielsetzung ist auch hierbei, dass über die Prämierung und damit exponierte Darstellung besonderer Ideen und Lösungen in einzelnen Bibliotheken hinaus Anregungen für die eigene Arbeit vermittelt und der Austausch im Kollegenkreis gefördert werden.
Die in 2011 erfolgreich gestarteten Fortbildungen zwischen den Tagungen konnten in 2012 verstetigt und sogar noch erweitert werden. So fand am 13.06. in der Fachbibliothek Medizin in Mainz ein PubMed-Workshop mit 9 Teilnehmern statt. Die Resonanz der Teilnehmer war sehr ermutigend und motivierend. Die Anmeldungen für den EndNote-Workshop am 11.07. in der Bibliothek der Medizinischen Fakultät in Mannheim blieben bis Redaktionsschluss am 30.06. allerdings hinter den Erwartungen zurück.
Erstmalig hat sich mit Unterstützung des Vorstands der Arbeitskreis Krankenhausbibliotheken zu einem Zwischentreffen außerhalb der Tagung zusammengefunden. Unter Leitung der AK-vorsitzenden Dagmar Nentwig haben sich 19 Kolleginnen und Kollegen am 24.02.2012 in Fulda getroffen und über den Einsatz elektronischer Ressourcen, neue Aufgabenfelder für Krankenhausbibliotheken, Konsortialverträge und Einkaufgemeinschaften für Krankenhausbibliotheken und weitere praxisrelevante Themen gesprochen. Ausführliche Berichte wurden auf medinfo (s. http://medinfo.netbib.de/archives/2012/04/02/4014) und in GMS-MBI (diese Ausgabe) publiziert. Wegen der positiven Eindrücke vereinbarten die Teilnehmer weitere Treffen zwischen den Tagungen zu gegebener Zeit.
Mit dem Treffen von Vorstand und Ortskomitee am 21.11.11 in Aachen erfolgte der Startschuss für die Vorbereitungen der Jahrestagung 2012. Die Tagungsstätten für das kommende Jahr wurden besichtigt sowie Zeitpläne und Aufgabenverteilungen festgelegt. Die Teilnehmer können sich auf moderne und kompakte Räumlichkeiten im SuperC sowie kurze Wege in Aachen freuen. Die intensive Phase der Vorbereitungen läuft seit Januar 2012. Seitdem werden zwischen Vorstand und Ortskomitee viele E-Mails ausgetauscht und Telefonate geführt. Am 01.02. wurden die Tagungshomepage freigeschaltet (s. http://www.agmb.de/papoopro/index.php?menuid=107&reporeid=121) und die Einladungen an die Firmen versandt. Die Rückmeldungen sind sehr ermutigend. Bis Ende Juni waren die meisten möglichen Ausstellerstände, Product Reviews und Workshops bereits fest gebucht. Damit sind einerseits auf der Tagung eine umfassende Information zu aktuellen Produkten des Fachinformationsmarktes und andererseits die Finanzierung der Tagung selbst gesichert. Am 01.03. wurden die Mitglieder mit dem Call for Papers aufgefordert, Beiträge zur Tagung einzureichen. Die bisherigen Vorschläge lassen auf viele interessante Themen und Diskussionen hoffen, allerdings ist das Programm Ende Juni noch nicht ganz komplett. Mit der Einladung zur Tagung (http://www.agmb.de/papoopro/index.php?menuid=107&downloadid=293&reporeid=121) und Freischaltung der Online-Anmeldung am 01.06. begann die heiße Phase der Tagungsvorbereitungen. Freuen wir uns alle auf eine interessante, spannende und erlebnisreiche Tagung in Aachen.
Auch für die beiden kommenden Tagungen stehen die ausrichtenden Bibliotheken nach heutigem Stand bereits fest. 2013 werden wir uns an der Charitè in Berlin und 2014 an der Medizinischen Fakultät in Mannheim zusammenfinden. Für die Jahre ab 2015 werden neue Tagungsorte gesucht. Interessierte Bibliotheken sind herzlich eingeladen, den Vorstand anzusprechen.
Eike Hentschel
für den Vorstand der AGMB