gms | German Medical Science

GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Medizinbibliotheken: Leuchttürme im Meer elektronischer Informationen – Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) e.V. vom 7. bis 9.9.2009 in Hamburg

Tagungsbericht

Suche in Medline nach

  • corresponding author Klaus-Dieter Papke - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ärztliche Zentralbibliothek, Informationsvermittlung, Hamburg, Deutschland
  • author Stefanus Schweizer - Fachbibliothek Medizin, Universitätsbibliothek, Mainz, Deutschland

GMS Med Bibl Inf 2010;10(1):Doc10

doi: 10.3205/mbi000193, urn:nbn:de:0183-mbi0001936

Veröffentlicht: 2. September 2010

© 2010 Papke et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Tagungsbericht

Das Motto der diesjährigen Tagung der AGMB „Medizinbibliotheken: Leuchttürme im Meer elektronischer Informationen“ war wohl einmal Hamburg, dem Veranstaltungsort an der norddeutschen Küste, geschuldet. Doch darüber hinaus sollte die Metapher Leuchtturm den Medizinbibliotheken die Funktion des Aussichts- und Orientierungsortes über das Meer der medizinischen Informationen zuweisen. Natürlich lässt sich aber auch, wie es der Staatsrat der Behörde für Wissenschaft und Forschung Bernd Reinert auf einem Senatsempfang aller Tagungsteilnehmer im Hamburger Rathaus tat, der Vergleich mit der Nautik in der Schifffahrt ziehen, in der die Leuchttürme nur noch einen nostalgischen Wert besitzen. Der Staatsrat beschrieb Hamburg als Metropole des Wissens, in der die 200 Bibliotheken mit 19 Millionen Medieneinheiten (11 Medieneinheiten pro Bürger) eine wesentliche Rolle einnehmen. Doch wie auch in der Schifffahrt Veränderungen stattgefunden hätten, müsse auch das Bibliothekswesen auf Veränderungen reagieren, um den künftigen Aufgaben gerecht zu werden.

Genau dies zu leisten, entspricht dem Sinn und Zweck der jährlichen Tagungen der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen. Neben einem intensiven Informations- u. Erfahrungsaustausch in den Arbeitskreisen und bei den Treffpunkten, werden in den wissenschaftlichen Vorträgen aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen des Bibliothekswesens erörtert.

Zusätzlich bietet eine internationale Gruppe an Verlagen, Agenturen und Softwareanbietern in zahlreichen Product Reviews, Workshops und einer Fachausstellung einen umfassenden Marktüberblick über die neusten Services und Produkte.

Zum dritten Mal nach 1989 und 2001 wurde die Tagung von der Ärztlichen Zentralbibliothek (ÄZB) des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) ausgerichtet, die ca. 150 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begrüßen konnte.

Frau Melanie Kintzel, die Bibliotheksleiterin der ÄZB, gab ein kurzen Überblick über die Geschichte der Bibliothek, deren Anfänge in das Jahr 1889 zurückreichen. Die Entwicklung von einer kleinen Handbibliothek zur Fakultäts- und Klinikbibliothek mit 24 Mitarbeitern und einem Bestand von über 280.000 Medien und tausenden elektronischer Medien war eng mit der Entwicklung des Klinikums und der medizinischen Fakultät an der Universität Hamburg verbunden.

Für das Klinikum hat der UKE-Vorstandsvorsitzende Herr Prof. Debatin die Tagungsteilnehmer begrüßt und die Rolle der Ärztlichen Zentralbibliothek in der Lehre innerhalb des UKEs gewürdigt.

Die beeindruckende Baugeschichte (2004–2009) eines der modernsten Klinikgebäudes in Europa, stellte der Leiter des Masterplans Florian Eggert im Festvortrag vor. Ausgangssituation für die Bauplanung war ein Areal von 353.000 qm und 172 Gebäuden eines historischen Krankenhaus-Pavillongeländes. In mehreren Bauabschnitten entstand das neue Klinikgebäude, das im Januar 2009 eröffnet wurde, und aus 17 Kliniken mit 16 Operationsräumen und 746 Betten besteht. Zusätzlich wurden weitere Gebäudekomplexe gebaut wie das Forschungsgebäude Campus Forschung und das Hörsaalgebäude Campus Lehre, das erst kurz vor Tagungsbeginn bezogen werden konnte und als Tagungsort genutzt wurde.

Arbeitskreise

Die Sitzungen der Arbeitskreise dienen dem intensiven Austausch innerhalb der jeweiligen Bibliothekssparten. Im AK Hochschulbibliotheken stellte Dorothee Boeckh aus Mannheim in Ihrem Vortrag eindrücklich die Arbeiten an der „Dauerbaustelle Webauftritt“ vor. Neben einem allgemeinen Web-Relaunch wurde in den letzten Jahren auch ein englischer Webauftritt realisiert, eine Usability-Studie ist in Planung. Die automatisierte Artikelbestellverwaltung doctor-doc wurde nicht nur im AK Hochschulbibliotheken in einer Praxis-Vorführung behandelt, sondern auch im AK Krankenhausbibliotheken vom Entwickler Markus Fischer ausführlich vorgestellt. Zum ersten Mal trafen sich die beiden Arbeitskreise der Krankenhaus- und Hochschulbibliotheken, um – durchaus kontrovers – die Möglichkeiten der Zusammenarbeit der beiden Bibliotheksarten auszuloten.

Dass Pharmabibliotheken i.d.R. einen firmeninternen Nutzerkreis ansprechen und darüber hinaus noch zusätzliche Aufgaben im Vergleich zu öffentlich zugänglichen Bibliotheken haben, wurde auch in der Themenauswahl des Arbeitskreises deutlich. So wurde über die Möglichkeiten der elektronischen Übertragung von Informationen von Arzneimittelherstellern an die zuständigen Zulassungsbehörden, die Einführung eines intranetbasierten Library Newsletters und über die Nutzung von wissenschaftlichen Publikationen zu Marketingzwecken berichtet. In allen Arbeitskreisen durfte der kollegiale Erfahrungsaustausch, beispielsweise zu Erwerbungsfragen, nicht zu kurz kommen.

Treffpunkt AGMB

Dem Wunsch vieler Teilnehmer früherer Tagungen nach mehr Erfahrungsaustausch wurde mit der Veranstaltung „Treffpunkt AGMB“ entsprochen. In kleinen Runden stand hier der praktische Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Das Themenspektrum reichte von E-Books über klinische Informationssysteme, Datenbank-Schulungs-Konzepte, Finanzierung von Open-Access-Publikationen, Prüfungsportale, Drittmitteleinwerbung, Interner Leihverkehr bis hin zur zentralen Zeitschriftenabonnementverwaltung.

Beispielhaft wird hier vom Treffpunkt „Makulierung von Print-Versionen der Nationallizenz-Archive?“ berichtet. Übereinstimmend berichteten die Teilnehmer von massiven Platzproblemen bei der Unterbringung von gedruckten Zeitschriften. Die Universitätsleitungen sind bei der Genehmigung von Aussonderungen auf Basis von elektronischen Archiven aber auffallend zurückhaltend, trotzdem sollte die Thematik möglichst mit der Universitätsleitung bzw. dem Träger abgestimmt werden. Die DFG hat sich zu diesem Thema offiziell noch nicht geäußert. Eine Lösung könnten regionale bzw. nationale Speicherbibliotheken sein, was aber in der Praxis an der föderalen Struktur scheitern könnte. Als problematisch wird angesehen, dass die Zeitschriften zum Teil nicht vollständig bzw. schlecht digitalisiert wurden; auch bilden die gedruckten Zeitschriften die Basis für Dokumentlieferdienste wie Subito. Nichtsdestotrotz haben einige Bibliotheken aber schon auf Basis elektronischer Archive ausgesondert. Interessant ist auch der Aspekt, dass die Thematik Langzeitarchivierung bei e-only-Angeboten oft weniger kritisch gesehen wird.

Vorträge

Athanasios Soulos und Norbert Sunderbrink: Integrierte Lernumgebung am UKE – Medizinische Skills-Labs in der Ärztlichen Zentralbibliothek

Die Gastgeber führten in eines der Hauptthemen der Tagung ein: Die Bibliothek als Lernort. Athanasios Soulos und Norbert Sunderbrink stellten den MediTreFF (Medizinisches Trainingszentrum eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten) vor, der sich im Gebäude der Ärztlichen Zentralbibliothek befindet. Der MediTreFF besteht aus dem Skillslab und dem PC-Pool. Zusammen mit der Bibliothek bildet der MediTreFF eine Lernumgebung, die theoretisches Lernen mit praktischem Üben ermöglicht und somit den Anforderungen der aktuellen Approbationsordnung entspricht.

Hans-Joachim Wätjen: Lebendige Lernorte

Viel weitergehende Szenarien des Lernortes Bibliothek stellte Hans-Joachim Wätjen vor, der von einem studentischen Ideenwettbewerb zum Thema „Lebendiger Lernort“ der Deutschen Initiative für Netzwerkinformationen (DINI) berichtete. Der Wettbewerb wurde angeregt durch das Lernzentrum Saltire Centre der Caledonian University Glasgow und wollte frei nach dem Motto “If you want creative people give them time to play“ (John Cleese) die Kreativität der Studierenden anregen. Insgesamt wurden 51 Beiträge unterschiedlichster Vorstellungen von Lernorten eingereicht: vom eigenen Studierzimmer bis hin zum Lesesaal in einem Kirchengebäude. Prämiert wurde auf dem Bibliothekartag 2009 in Erfurt MyPaed, der Beitrag einer Studentengruppe der TU Darmstadt, der einen klassischen Rechnerraum mit einer netzbasierten Lernumgebung kombiniert.

Gabriele Beger: Die neuesten Entwicklungen im Urheberrecht

Natürlich gibt es keine Zusammenkunft von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, ohne dass das Thema Urheberrecht diskutiert wird. Gabriele Beger stellte kompetent und kurzweilig die aktuelle Rechtslage zum Kopienversand, zu elektronischen Leseplätzen, dem Wissenschaftsnetz und dem Recht auf digitale Kopie vor. Im Hinblick auf den 3. Korb setzen sich die Bibliotheksvertreter für bessere Regelungen zum elektronischen Versand und für ein grundsätzliches Recht zur Open-Access-Publikation von Zeitschriftenartikeln nach 6 Monaten ein. Außerdem wird eine belastbare Regelung für verwaiste und vergriffene Werke erwartet.

Marcus Spiering: Recommendersysteme in Bibliothekskatalogen

„Finden ohne Suchen“, diesem Motto möchte das System BibTip gerecht werden. Marcus Spiering erläuterte die Grundlagen dieses sogenannten Recommendersystems. Der Internetdienst Bibtip bindet statistikbasierte Empfehlungen in Online-Kataloge ein. Über einen mehrzeiligen HTML-Code wird dieses Tool in den Online-Katalog integriert und ruft über den Bibtip-Server Daten ab. Auf Basis dieser Daten, werden in der Detailansicht eines Titels Aussagen wie „Nutzer, die diesen Titel recherchierten, interessieren sich auch für …“ präsentiert. Grundlage dafür ist die fortlaufende statistische Auswertung des lokalen Nutzerverhaltens.

Helga Dickel: Datenbanken beim DIMDI

40 Jahre Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) waren für Helga Dickel ein Anlass, auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung die aktuellen Schwerpunkte des DIMDI darzustellen. Die ursprünglichen Aufgaben, nämlich die Bereitstellung von Offline- und später Online-Datenbanken sowie die Zuarbeit zu Medline haben sich im Laufe der Zeit wesentlich erweitert und verändert. Medizinische Klassifikationen wie ICD und OPS werden ebenso betreut wie Informationssysteme zu Medizinprodukten, Arzneimitteln und Faktendatenbanken zu Chemikalien etc. Seit 2000 spielt auch das „health technology assessment“ eine große Rolle, d.h. die systematische Bewertung von medizinischen Technologien und Verfahren unter ethischen sozialen, juristischen, Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsaspekten. Das DIMDI bietet neben dem kostenfreien Basisservice einen kostenpflichtigen Premiumservice mit Zugriff auf weitere Datenbanken und Volltexte an.

Margit Palzenberger: Nutzungsstatistiken von E-Journals

Die Max Planck Digital Library versorgt 78 Einzelinstitute zentral mit elektronischen Produkten. Bei der Auswahl und internen Bewertung von E-Journal-Paketen spielen natürlich Nutzungsstatistiken eine große Rolle. Margit Palzenberger beleuchtete anhand der Kaskade „Zugriff – Download – Nutzung – Nutzen“ den Wert von Statistiken und ging ausführlich auf den COUNTER-Standard ein. Sie bemängelte die von Verlag zu Verlag unterschiedlichen Interfaces zum Abgreifen der Statistiken (von verschiedenartigen Webseiten bis zum e-mail-Versand) und das doch sehr unterschiedlich gehandhabte Informationsmanagement der Verlage. In der Praxis wird die Bewertung durch Titeländerungen, unterschiedliche Lizenzzeiträume und die Vielzahl der Listen erschwert. In jüngster Zeit werden vermehrt Harvesting-Systeme wie z.B. SUSHI eingesetzt, die momentan aber noch sehr lückenhaft arbeiten. Electronic Right Management (ERM)-Systeme und Statistikprogramme wie SPSS unterstützen den Auswertungsprozess.

Oliver Obst: 2009/2019: Einige Gedanken zur Bibliotheksumwelt

Durch Extrapolation der vorhanden Nutzungstrends gibt Oliver Obst Einblicke in futuristische Entwicklungen, die in dem Zehnjahresraum von 2009 bis 2019 eintreten könnten. Insbesondere wird sich durch Entwicklungen des Web 2.0 zum Web 3.0 die Bibliotheksnutzung entscheidend verändern: Der Bibliotheksbenutzer wird zum Prosumenten, der sich seine eigene Informationswelt selber zusammenstellt. Mobilität ist die Verbindungstechnik, die ortsunabhängigen Zugang zu den Daten verschafft. Der Bibliothekskatalog wird den Suchmaschinen nicht weiter kokurrenzfähig sein, die Auskunftsgebung bis 2018 endgültig durch google ersetzt sein. Die Bibliothek fungiert als „hilfreicher Lotse“ und wird sich durch die Annehmlichkeit des Aufenthalts in ihren Räumlichkeiten insbesondere für Studenten auszeichnen.

Lothar Nunnenmacher: E-Books – Den Wandel professionell gestalten

Trotz bisheriger fehlender Akzeptanz sei der Trend zur elektronischen Monographie eindeutig und wird eine ähnliche Entwicklung nehmen wie die bei den elektronischen Zeitschriften vor zehn Jahren.

In der ETH-Bibliothek wurden 2008 erstmals mehr E-Books als gedruckte Monographien erworben. Für die Erwerbung hat die ETH-Bibliothek einen umfangreichen Kriterienkatalog aufgestellt und die Erfassung der E-Books im OPAC erfolgt in einer halbautomatisierten Übernahme von Metadaten.

Doch sieht Lothar Nunnemacher ebenfalls weitere noch nicht beantwortete Fragen in der Nutzung von E-Books wie etwaige Restriktionen im Zugriff bis hin zur Verwendung in der Fernleihe oder die langfristigen Archivierung.

Podiumsdiskussion Zukunft der E-Books

Bruno Bauer moderierte die mit Spannung erwartete Podiumsdiskussion der Vertreter dreier großer Verlage zum Thema E-Books.

Herr Bahmann von Springer sieht das Thema E-Books in seinem Verlag positiv besetzt und sieht die Zukunft des Fachbuches ganz klar im Internet. Den Wandel bremsen eher die Autoren mit Ihrem Beharren auf die gedruckte Version. Springer setzt auf Kaufmodelle mit fortdauerndem Zugriffsrecht, Campuslizenzen mit Remote-Zugriff und setzt momentan kein Digital Rights Management (DRM) ein. Für wissenschaftliche Zwecke können einzelne Kapitel aus e-Books gedruckt und gespeichert werden. In naher Zukunft will Springer eine neue Plattform einführen und bietet bessere Verlinkungsoptionen (SFX) und umfangreichere Metadatenlieferungen an. Aktuell ist nicht geplant, interaktive Inhalte anzubieten, weil die Erstellung zu aufwendig ist.

Elsivier, von Herrn Neuroth repräsentiert, sieht im gedruckten Buch weiterhin eine wichtige Marke, einige Titel aus dem Bereich der Reference Works erscheinen jedoch nur noch elektronisch. Elsevier bietet verschiedene Lizenzmodelle an (Kauf, jährliche Subskription), dabei ist die Preisgestaltung zwischen gedruckten und elektronischen Versionen jedoch entkoppelt. Der Zugriff erfolgt IP-Range-basiert. In der Zukunft setzt Elesvier auf Multimediale Inhalte und Social-Network-Tools (z.B. Brain Atlas 3D). Das Potential wird mit dem „article of the future“ ausgelotet.

Der Verlag Thieme, vertreten von Herrn Gemmel, hat sich die Entscheidung über das E-Book-Angebot nicht leicht gemacht, um die Printumsätze nicht zu „kannibalisieren“ und setzt auf ein Campus-Lizenzmodell für elektronische Lehrbücher, das auf Kundenwunsch erweitert werden kann. Der Zugriff erfolgt ebenfalls IP-Range-basiert und ist auch per Remote-Zugang möglich. Künftig will Thieme auch ein Kaufmodell für Nicht-Lehrbücher anbieten und setzt außerdem auf eine neue Plattform mit Nutzerkonten und Bookshelf.

Alle 3 Verlage bieten die statistische Auswertung mit Counter an. Auf die Fernleihe angesprochen sieht Springer eine mögliche Lösung in befristeten DRM-geschützten Dokumenten, Elsevier setzt, wenn überhaupt, auch auf diese Lösung. Bei Thieme ist diese Frage noch völlig offen.



Zum Schluss der Tagung konnte die Vorsitzende der AGMB, Diana Klein, ein sehr positives Fazit über die Themenpalette und den intensiven Informationsaustausch ziehen, so dass die Leuchtturmfunktion der Bibliotheken weiterhin gewährleistet ist. Ein großer Dank ging an das Ortskomittee, das neben einem reibungslosen Ablauf der Tagung auch für anregendes und unterhaltsames Rahmenprogramm gesorgt hatte.

Die nächste Tagung im Jahr 2010 wird in Mainz stattfinden, zu der Stefanus Schweizer alle Mitglieder der AGMB herzlichst einlud.