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GMS Medizin — Bibliothek — Information.

Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen (AGMB)

ISSN 1865-066X

Aus der AGMB

Mitteilung

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  • corresponding author Dorothee Boeckh - Bibliothek der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Klinikum Mannheim GmbH, Mannheim, Deutschland

GMS Med Bibl Inf 2007;7(2):Doc13

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/mbi/2007-7/mbi000065.shtml

Veröffentlicht: 21. September 2007

© 2007 Boeckh.
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Zusammenfassung

Ausblick auf die Tagung 2007: E-Learning ist das Kernthema der diesjährigen Tagung. Einzelne Module werden ebenso vorgestellt wie ganze Lernumgebungen. Ein weiterer Schwerpunkt entsteht durch die Vorstellung neuer Services mit mobilen Technik- und Softwareangeboten. Workshops runden das Tagungsangebot ab.


Aus der AGMB

E-Learning und Medizinbibliotheken mittendrin? Oder doch nur am Rande dabei? Diesen Fragen wird die Jahrestagung der AGMB im September nachgehen. Ein kleiner Ausblick auf das Tagungsprogramm lässt schon jetzt den Schluss zu: (Medizin-)Bibliotheken sind aktiv beteiligt, wenn auch in ganz unterschiedlichen Ausprägungen.

Wir werden im Verlauf der Tagung einen Bogen schlagen von den äußeren Rahmenbedingungen, die an den Hochschulen für E-Learning geschaffen werden – z.B. durch Kompetenzzentren –, über E-Learning-Plattformen, an deren Entwicklung und Bestückung mit eigenen E-Learning-Kursen und anderen Tools Bibliotheken im In- und Ausland maßgeblich beteiligt sind, bis hin zur Teaching Library, die den Nutzern virtuell und real mit der Vermittlung der notwendigen Techniken zur Literatur- und Informationsrecherche zur Seite steht.

All das setzt viele Kompetenzen bei Bibliothekaren voraus, und wir werden wie jedes Jahr von den Erfahrungen der Kollegen profitieren können, indem wir Vor- und Nachteile dieser oder jener Angebote diskutieren, deren Entwicklungsprozess kritisch durchleuchten und die Sinnhaftigkeit hinterfragen.

Darüber hinaus sind Bibliotheken aktiv an der technischen Entwicklung und der Nutzung neuer IT-Spielarten beteiligt. Wo hier Schwerpunkte medizinbibliothekarischen Handelns liegen, werden wir z.B. bei Vorträgen zu Mobile Medicine und Mobile Library erfahren. Auch neue Services wie RSS und Weblogs werden uns beschäftigen, sind sie doch aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken und können für unsere Nutzer zu einer wertvollen Informationsquelle werden, die gleichzeitig ein gezieltes Management der Informationsflut erlaubt.

Wie immer werden wir auch einen Blick über den Tellerrand werfen, um die Einbindung von Medizinbibliotheken in umgebende Strukturen besser zu verstehen und zu sehen, was andere Disziplinen – die uns vielleicht gar nicht vertraut sind – so leisten. In diesem Jahr hören wir, was es bedeutet, ein großes Klinikbauvorhaben zu managen und wie integriertes Informationsmanagement unter Berücksichtigung neuer Studienformen und -abschlüsse über den Rahmen einer Medizinbibliothek hinaus aussehen könnte.

Außerdem beschäftigen uns neben allem Fortschritt Dauer-Themen, an denen kein Weg vorbeigeht. In diesem Jahr sorgt zum Beispiel das Urheberrecht für Aufregung, und wir werden die Auswirkungen der neuen Gesetzgebung, die ab Herbst unseren Alltag bestimmen wird, diskutieren.

Ergänzend werden wir mit drei großen Workshops zu WIKIS, zur ZPID und zu BioMed Central unser Wissen erweitern und über Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis nachdenken.

Wie immer wird es unser Hauptanliegen sein, Entwicklungen und Erfahrungen einzelner Kollegen bzw. einzelner Einrichtungen zu präsentieren und durch Diskussion und Erfahrungsaustausch zu Allgemeingut zu machen, das gemeinsam weiterentwickelt werden kann. Hintergrund ist bekanntermaßen stets der Gedanke, für unsere Nutzer das optimale Angebot zu entwerfen, bereit zu halten und stetig zu verbessern.

Ich wünsche der Tagung einen guten Verlauf und viel Erfolg.