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Etablierung, Charakterisierung und Differenzierung von primären humanen Myoblastenzellkulturen
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Veröffentlicht: | 25. April 2007 |
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Gliederung
Zusammenfassung
Einleitung: Für die funktionelle und ästhetische Rekonstruktion von Skelettmuskeldefekten im Kopf-Hals-Bereich stellt das Tissue Engineering Konzept einen vielversprechenden Lösungsansatz dar. Das Regenerationspotential für das Tissue Engineering von Skelettmuskulatur basiert auf der Proliferations- und Differenzierungsfähigkeit von humanen Muskelvorläuferzellen (Stammzellen). Aus diesem Grund wurde eine primäre humane Myoblastenzellkultur etabliert und charakterisiert, welche aus humanen Muskelbiopsien gewonnen wurde.
Methoden: Primäre humane Myoblastenzellkulturen wurden aus Muskelbiopsien gewonnen. Der Reinheitsgrad der Zellkulturen wurde durch Immunfärbungen gegen das Intermediärfilament Desmin verifiziert. Das Proliferationsverhalten wurde mittels AlamarBlue®-Assay bestimmt. Die Charakterisierung der Differenzierung erfolgte auf Proteinebene mit α-sarcomeric-actin-Immunfärbungen und einem Assay gegen das Enzym Kreatinkinase. Auf der Genexpressionsebene wurden die Zellen an verschieden Zeitpunkten mit einer quantitativen RT-PCR gegen die Markergene MyoD, Myogenin, Myf5 und MHC charakterisiert.
Ergebnisse: Aus humanen Skelettmuskelbiopsien konnte erfolgreich eine Myoblastenzellkultur etabliert wurden. Diese proliferierten und differenzierten zu mehrkernigen Myofibrillen unter standardisierten in-vitro Zellkulturbedingungen. Das Proliferationsverhalten sowie die Differenzierung konnten sowohl auf enzymatischer, also auch auf Protein- und Genexpressionsebene nachgewiesen werden.
Schlussfolgerung: Im Rahmen dieser Arbeit konnte als Grundvoraussetzung für das Skelettmuskel- Tissue Engineering aus Muskelbiopsien eine primäre humane Myoblastenzellkultur etabliert und charakterisiert werden.