23. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung
Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e. V.
24.09. - 27.09.2024, Potsdam
Willkommen
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte,
ich lade Sie im Namen des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) ganz herzlich zum 23. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) ein. Unter dem Motto „Implementierungswissen schafft innovative Versorgung“ findet der Kongress vom 25.09. bis 27.09.2024 in Potsdam statt.
Der DKVF 2023 hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Ergebnisse aus der Versorgungsforschung für gesundheitspolitische Entscheidungen eine verlässliche Basis bieten und helfen, die Versorgung zu verbessern. Die Versorgungsforschung will evidenzbasiertes Wissen aber nicht nur verfügbar machen, sondern dieses auch qualitätswirksam in der Versorgungspraxis verankern. Eine enge Verbündete hierbei ist die Implementierungswissenschaft. Sie hält für die Versorgungsforschung umfangreiches Wissen zu Methoden und Konzepten bereit, das eine Übertragung von Erkenntnissen aus der Forschung in den Versorgungsalltag und zurück zusätzlich unterstützt. Der 23. Deutsche Kongresse wird den Austausch beider Disziplinen intensivieren und gegenseitige Anknüpfungspunkte herausarbeiten. Gemeinsam wollen wir die Frage diskutieren: Wie können wir die Kompetenzen aus Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft stärker als bisher bündeln, damit nutzenstiftende Veränderungen im Versorgungsalltag sowie im Gesundheitssystem als Ganzes effizienter realisiert werden können? Folgende inhaltlichen Stränge sind vorgesehen:
Der erste Strang steht unter dem Thema „Wissen schaffen“: Hier geht es um die Darstellung von weiter- oder neu entwickelten Konzepten, Theorien und Methoden, welche in der Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft Anwendung finden. Relevant sind an dieser Stelle nicht nur die Ergebnisse von Entwicklungsarbeiten, sondern insbesondere auch der eingeschlagene Weg dorthin und die kritische Reflexion dessen.
Der zweite Strang „Wissen präsentieren und interpretieren“ widmet sich den mit unterschiedlichem Evidenzgrad erzielten Erkenntnissen aus der Versorgungsforschung, die aufzeigen, auf welche Grundlage sich gesundheitspolitische Entscheidungen derzeit stützen können und welche Implikationen sich aus den Ergebnissen für die Versorgungsgestaltung ableiten lassen. Zum anderen können Erkenntnisse aus der Implementierungswissenschaft präsentiert werden, die beispielsweise Hinweise auf die Wirksamkeit von eingesetzten Implementierungsstrategien geben.
Der dritte Strang adressiert das Thema „Wissen verbreiten und vermitteln“. In diesem Strang steht die Dissemination von Forschungsergebnissen im Fokus. Neben Erkenntnissen zur Wirksamkeit von Disseminationsmethoden können in diesem Strang auch Erfahrungsberichte aus Forschungsprojekten oder anderweitigen Initiativen zur Anwendung konkreter Disseminationsansätze geteilt werden. Zudem haben hier Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Fortbildungsangebote zur Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft oder Initiativen mit dem Ziel eines „Voneinander Lernens“ die Möglichkeit, sich vorzustellen.
Gegenstand des vierten und letzten Strangs ist schlussendlich das Thema „Wissen in der Praxis anwenden“. Der Strang soll explizit Raum geben, um in den Erfahrungsaustausch zu gehen, Erfahrungen zu teilen und in den Dialog zu treten. Alltagsberichte aus Implementierungsinitiativen sollen hierbei ebenso im Zentrum stehen, wie die Realisierung neuer Versorgungskonzepte im Rahmen von Evaluationsstudien oder beispielsweise Fragen um die Verstetigung initialer Implementierungsbemühungen (Spread und Scale-up).
Ich freue mich auf Ihre vielfältigen Beiträge. Sein Facettenreichtum macht den Deutschen Kongress für Versorgungsforschung immer wieder aufs Neue einmalig, ermöglicht Lernprozesse, setzt neue Impulse für die Gestaltung der Gesundheitsversorgung und für die Weiterentwicklung der Versorgungsforschung.
Ihre
Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu
Kongresspräsidentin
Wissenschaftliches Programm
-
Poster
- P01: Digitale Interventionen: Evaluation und Implementierung
- P02: Analyse des Status-Quo in der Gesundheitsversorgung
- P03: Hausärztliche Versorgung
- P04: Analyse von Implementierungsprozessen
- P05: Analyse rehabilitativer Versorgung
- P06: Qualitative Methoden zur Analyse von Versorgungs- und Implementierungsprozessen
- P07: Versorgungsnahe Daten in der Versorgungsforschung: Anwendung und Reflexion
- P08: Partizipative Forschung
- P09: Let's talk! Implementierungserfahrungen & Best-Practice
- P10: Digitale Interventionen: KI und Telemedizin
- P11: Digitale Interventionen: Entwicklung und Nutzung
- P12: Entwicklung von Instrumenten und Methoden
- P13: Analysen zur Onkologischen Versorgung
- P14: Pflege
- P15: Pandemie-bezogene Versorgungsforschung
- P16: Digitale Bildung in der Gesundheitsversorgung
- P17: Praxis-Wissenschafts-Interaktion
- P18: Analysen zur Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen
- P19: Ergebnisse aus der Analyse der Gesundheitsversorgung
- P20: Mixed Methods Studien in der Versorgungs- und Implementierungsforschung
- P21: Studienkonzepte
- P22: Analyse der Gesundheitsversorgung und ihrer Determinanten
- P23: Notfallversorgung
- P24: Inklusive Forschung und Versorgung
- P25: Bunte Tüte
- Vortrag (DNVF)
- Science Slam
-
Vortrag
- V01: Nutzung von KI in der Versorgungsforschung
- V02: Analyse von Implementierungsprozessen
- V03: Partizipative Forschung in der pädiatrischen Versorgung und Forschung
- V04 a: Registerbasierte Versorgungsforschung
- V04 b: Registerbasierte Versorgungsforschung
- V05: Analyse von Herausforderungen in der Schmerzversorgung
- V06: Gesundheitsökonomische Evaluation komplexer Interventionen
- V07: Bunte Tüte
- V08: Digitale Interventionen: Entwicklung und Nutzung
- V09: Hausärztliche Versorgung
- V10: Barrieren und Förderfaktoren in der Implementierung von Versorgungsangeboten
- V11: Ergebnisse aus der Analyse der Gesundheitsversorgung
- V12: Evaluation und Analyse von Implementierungsinitiativen
- V13: Pflege
- V14: Evaluation neuer Versorgungskonzepte
- V15: Versorgungsnahe Daten: Zugang, Linkage und Datenschutz
- V16: Theorieentwicklung und Realist Methoden
- V17: Anwendung und Weiterentwicklung qualitativer Methoden
- V18: Gesundheitsökonomische Evaluation komplexer Interventionen und ihrer Implementierung
- V19: Qualitäts- und Patientensicherheitsforschung
- V20 a: Versorgung von Kindern
- V20 b: Versorgung von Kindern
- V21: Versorgungsforschung in der Onkologie
- V22: Personalmanagement in der Pflege
- V23: Instrumentenentwicklung in der Versorgungsforschung
- V24 a: Ergebnisse aus Evidenzsynthesen in der Versorgungsforschung
- V24 b: Ergebnisse aus Evidenzsynthesen in der Versorgungsforschung
- V25: Analyse von Implementierungsprozessen
- V26: Digitale Interventionen: Evaluation und Implementierung
- V27: Methodenreflexion
- V28: Mixed Methods Ansätze in der Versorgungsforschung
- V29: Vorstellung und Reflexion von Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogrammen
- V30: Hausärztliche Versorgung
- V31: Versorgungsforschung zu Menschen mit Beeinträchtigungen
- V32 a: Analyse rehabilitativer Versorgung
- V32 b: Analyse rehabilitativer Versorgung
- V33: Ergebnisse aus der Analyse der Gesundheitsversorgung
- V34: Validierung von Messinstrumenten
- V35: Hebammenversorgung
- V36: Digitale Interventionen in der interprofessionellen Zusammenarbeit
- V37 a: Partizipative Forschung
- V37 b: Partizipative Forschung
- V38: Notfallversorgung
- V39: Digitale Interventionen: Evaluation und Implementierung
- V40: Evaluation neuer Versorgungskonzepte
- V41: Digitale Interventionen: Entwicklung und Nutzung von DiGAs
- V42 a: Politikfolgeforschung und Zukunftsperspektiven
- V42 b: Politikfolgeforschung und Zukunftsperspektiven
- V43: Arbeit und Gesundheit
- V44: Theorien/Modelle/Frameworks in der VF und IW
- V45: Versorgungsnahe Daten: Anwendungsfelder
- V46: Spread and Scale-up
- V47: Ergebnisse aus der Implementierung einer elektronischen Patientenakte
- V48: Analyse von Implementierungsprozessen
- V49: Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen
- V50: Versorgung von Schwangeren
- V51: Analysen zur Versorgung von Demenz