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Differentialdiagnosen der Hypoxisch-Ischämischen Enzephalopathie
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Published: | April 11, 2012 |
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Wir berichten über ein weibliches Neugeborenes, dass nach unauffälliger Schwangerschaft per Notsectio nach 38+2 SSW bei eingeengtem CTG geboren wurde. Postpartal bestand eine Enzephalopathie mit muskulärer Hypotonie und respiratorischer Insuffizienz, laborchemisch fand sich zunächst kein Hinweis auf eine Asphyxie. Bis zur endgültigen Diagnosestellung einer hypoxischen Enzephalopathie mittels MRT orientierten wir unser diagnostisches Vorgehen anhand der häufigsten Differentialdiagnosen. Eine Zusammenfassung zeigt Tabelle 1 [Tab. 1].
Fazit: Die Diagnose einer HIE ist aufgrund ihres morphologischen Bildes mittels MRT meist gut, aber erst spät im Verlauf zu stellen. Bis zur Ausprägung der diffusen Zysten sind bei unauffälliger Anamnese zunächst infektionsassoziierte und metabolisch-toxische Enzephalopathien auszuschließen.