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Süddeutsche Tage der Kinder- und Jugendmedizin München

04.05. - 06.05.2012, München

Differentialdiagnosen der Hypoxisch-Ischämischen Enzephalopathie

Meeting Abstract

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  • B. Kasper - Kliniken St. Elisabeth, Pädiatrie, Neuburg/ Donau, Germany
  • F. Wild - Kliniken St. Elisabeth, Pädiatrie, Neuburg/ Donau, Germany
  • S. Seeliger - Kliniken St. Elisabeth, Pädiatrie, Neuburg/ Donau, Germany

Süddeutsche Tage der Kinder- und Jugendmedizin. 61. Jahrestagung der Süddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und der Süddeutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie und dem Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte – Landesverband Bayern. München, 04.-06.05.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12sgkjP25

doi: 10.3205/12sgkj66, urn:nbn:de:0183-12sgkj668

Veröffentlicht: 11. April 2012

© 2012 Kasper et al.
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Gliederung

Text

Wir berichten über ein weibliches Neugeborenes, dass nach unauffälliger Schwangerschaft per Notsectio nach 38+2 SSW bei eingeengtem CTG geboren wurde. Postpartal bestand eine Enzephalopathie mit muskulärer Hypotonie und respiratorischer Insuffizienz, laborchemisch fand sich zunächst kein Hinweis auf eine Asphyxie. Bis zur endgültigen Diagnosestellung einer hypoxischen Enzephalopathie mittels MRT orientierten wir unser diagnostisches Vorgehen anhand der häufigsten Differentialdiagnosen. Eine Zusammenfassung zeigt Tabelle 1 [Tab. 1].

Fazit: Die Diagnose einer HIE ist aufgrund ihres morphologischen Bildes mittels MRT meist gut, aber erst spät im Verlauf zu stellen. Bis zur Ausprägung der diffusen Zysten sind bei unauffälliger Anamnese zunächst infektionsassoziierte und metabolisch-toxische Enzephalopathien auszuschließen.