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77th Annual Meeting of the German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Fragmentanalyse der amplifizierten Region 3q25.31-3q28 in HNSCC

Meeting Abstract

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  • corresponding author Jan Kastner - HNO und Kopf- und Hals Klinik, 1. Med. Fakultät der Karl´s Universität, Prag, Tschechische Republik
  • Jürgen Brieger - HNO Klinik, Mainz
  • Wolf J. Mann - HNO Klinik, Mainz
  • Jan Betka - HNO Klinik, Prag, Tschechische Republik

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod384

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/hnod2006/06hnod384.shtml

Published: April 24, 2006

© 2006 Kastner et al.
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Amplifikation des Chromosoms 3q ist ganz häufig in der Karzinogenese im Hals- und Kopfregion (Head and Neck Squamous Cell Carcinoma, HNSCC). Wir haben untersucht, ob geringe genetische Veränderungen im Tumorgewebe, als auch im in der Nähe ligenden tumorfreien Gewebe mit Fragmentanalyse (aufgrund einer Kapillarelektrophorese) ansprechbar sind. Die Region 3q26 und grenzende wurden bei 20 Patienten mit HNSCC mit 11 Mikrosatellitenmarker untersucht. Wir haben nachgewiesen, dass auch in den amplifizierten Regionen (wie schon früher durch CGH festgestellt) diese minimale Veränderungen-Mutationen im Tumor als auch schon im mikroskopisch tumorfreien Gewebe detezierbar sind. Wir haben diese Veränderungen als GOH (gains, im Gegensatz zu LOH, loss of heterozygosity) genannt und im tumorfreien Gewebe bei fast einem Drittel der allen informativen Fällen gefunden. Die molekuläre Dysplasie im normalen Gewebe in der Nähe des Tumors indiziert, dass der Region 3q26(-3q28) einen (mehr) Tumor-Onkogen(e) der frühen Kanzerogenese in HNSCC kodiert. Zuletzt haben wir andere molekulärgenetische Studie (Gen-Expression) durchgeführt, um die frühe Kanzerogenesemechanismen weiter zu forschen. Die Ergebnisse werden im Poster auch präsentiert.