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Cochleaimplantation bei Kindern mit unilateraler Surditas
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Published: | April 13, 2017 |
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Einleitung: Ziel der Versorgung einseitig ertaubter Kinder mit einem Cochleaimplantat (CI) ist, ähnlich wie auch beim Erwachsenen, durch die Ermöglichung des binauralen Hörens, die Verbesserung des Sprachverständnis in Ruhe und im Störgeräusch und des räumlichen Hörvermögens. Somit soll der Spracherwerb möglichst wenig beeinträchtigt ablaufen und in der Folge eine gesteigerte Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen für den Schulalltag erreicht werden.
Methoden: Retrospektive Aufarbeitung von 12 seit mindestens einem Jahr unilateral implantierten Kindern mit konnataler und traumatischer Ertaubungsursache (Implantationsalter: 0;8 Jahre bis 5;2 Jahre).
Ergebnisse: Insgesamt wird die CI-Versorgung in der Regel von den Kindern mit ganztägiger Tragedauer akzeptiert, auch ein audiologischer Nutzen ist nachweisbar.
Schlussfolgerungen: Basierend auf den Ergebnissen kann die Cochlea-Implantation eine wirksame Behandlungsoption bei Kindern mit unilateraler Surditas unterschiedlicher Genese sein. Wichtige Kriterien für den Entscheid zur Cochleaimplantation erscheinen die radiologische Beurteilung der Hörnervenanlage und die Ertaubungsdauer zu sein.
Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.