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Der Bremer Mortalitätsindex – Arbeitsweise und Beispiele der Nutzung
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Published: | September 20, 2011 |
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Der Bremer Mortalitätsindex ist eine elektronische Datenbank, in der sämtliche Informationen der Todesbescheinigung einschließlich des kodierten Grundleidens Verstorbener Einwohner Bremens vorgehalten werden. Der Index wurde 1998 eingerichtet. Grundlage ist Paragraph 5 des Bremer Leichenschaugesetzes. Seit dem Jahr 2006 gehen auch Sterbeinformationen der Einwohnermeldeämter in den Bremer Mortalitätsindex ein. Dadurch wird eine zeitnahe Erfassung der Todesfälle erreicht. Eine der Hauptaufgaben des Bremer Mortalitätsindex ist die Bereitstellung von Daten für die Mortalitätserfassung des Bremer epidemiologischen Krebsregisters. Diesem bietet sich durch den zentralen elektronischen Zugang zu Sterbeinformationen und Todesursachen eine effiziente Möglichkeit für den jährlichen Mortalitätsabgleich. Der Mortalitätsindex darf auch Daten für die wissenschaftliche Forschung bereitstellen. Neben dem Mortalitäts-Follow-up von Bremer Kohortenmitgliedern, wurden unter anderem auch Untersuchungen zu Sterbeorten, Kodiergewohnheiten und zur Mortalität umschriebener Bevölkerungsgruppen durchgeführt. Beispiele der Nutzung des Bremer Mortalitätsindex werden vorgestellt.