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Virtuelle Mikroskopie in der Veterinärpathologie
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Published: | September 2, 2009 |
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Für die virtuelle Mikroskopie sind heute die grundsätzlichen technischen Voraussetzungen gegeben. Notwendig ist ein „Scanning System“ zur Herstellung virtueller Schnitte, ein „Learning Management System“ (LMS) zur Einbindung der Präparate in eine Lernumgebung und die Möglichkeit für die Studierenden, diese technischen Möglichkeiten zu üben.
Ein Einsatz in der Pathologie ist dann in folgenden Unterrichtsformen möglich:
- Frontalunterricht (Allg. Pathologie, Organpathologie, fall-bezogener Unterricht)
- Praktikum (Mikroskopieren)
- Selbststudium (Podcast)
- Prüfung
Am Institut für Veterinärpathologie der Universität Zürich (IVPZ) werden die Schnitte mit einem Aperio Scanscope System digitalisiert, als LMS findet das System OLAT (Online Learning And Testing) Verwendung, das von den Informatikdiensten der Universität Zürich entwickelt wurde. Zur Einführung stehen den Studierenden Laptop Computer und das System Apple Mobile Classroom zur Verfügung. Zur optimalen Anwendung der virtuellen Mikroskopie im Selbststudium haben die Studierenden die Möglichkeit, sich von Podcast durch die einzelnen Präparate führen zu lassen, was im Rahmen einer Nutzerevaluation als äußerst positiv bewertet wurde.
In einer weiteren Entwicklung der virtuellen Mikroskopie wird diese nun auch für die elektronische Prüfung (E-Assessment) verwendet. Dazu wird ein neu entwickelter Frageneditor eingesetzt, der unabhängig vom LMS ist und eine Qualitätsprüfung der Fragen durch eine unabhängige Stelle ermöglicht. Aus dem Frageneditor werden für die Prüfung die Fragen in das LMS importiert.
Die Anwendung dieses Verfahrens wurde durch die Studierenden mit folgendem Ergebnis evaluiert:
- Die Einstellung der Studierenden zum Lehrkonzept ist sehr positiv.
- Die Veranstaltungen und Lernmaterialien sind sehr durchdacht und gut aufeinander abgestimmt.
- Es gibt keine technischen Probleme bei der Benutzung des LMS OLAT
- Die Erfahrungen mit den E-Prüfungen sind sehr positiv.