gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Konzeption einer Online-Prüfungsfragendatenbank zur interfakultären Nutzung

Vortrag

  • corresponding author presenting/speaker Matthias Holzer - Medizinische Klinik Innenstadt, Schwerpunkt Medizindidaktik, München, Deutschland
  • Konstantin Brass - Fachhochschule Heilbronn, Heilbronn, Deutschland
  • author Thomas Böker - Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
  • author Steffen Briem - Universität Heidelberg, Heidelberg, Deutschland
  • S. Scheffer - Charité, Berlin, Deutschland
  • author Waldtraud Georg - Charité-Universitätsmedizin Berlin, Reformstudiengang Medizin, Berlin, Deutschland
  • M. Haag - Fachhochschule Heilbronn, Heilbronn, Deutschland
  • author Jana Jünger - Medizinische Universitätsklinik Heidelberg, Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland
  • author Martin Fischer - Medizinische Klinik Innenstadt, Klinikum der LMU, Mümchen, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma089

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/gma2005/05gma089.shtml

Received: July 15, 2005
Published: October 26, 2005

© 2005 Holzer et al.
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Outline

Workshop

Hintergrund: Aus der neuen Ärztlichen Approbationsordnung (ÄAppO) ergeben sich neue Anforderungen, die erheblichen Aufwand bei der Erstellung und Qualitätskontrolle von Prüfungsitems verursachen. Vor diesem Hintergrund wurden an vielen Fakultäten elektronische Fragesammlungen aufgebaut. Der Austausch von Prüfungsitems zwischen verschiedenen Prüfungsdatenbanken und Fakultäten kann den Durchführungsaufwand für die Prüfungen erheblich reduzieren.

Fragestellung: Welchen Anforderungen muss eine Schnittstelle zum Datenaustausch von Prüfungsitems genügen?

Ergebnisse: Die Schnittstellendefinition muss folgende Kriterien erfüllen:

- Web-basierter Zugriff; sichere Authentifizierung von Autoren, Reviewern und nutzenden Dozenten durch Passwörter und Tokens

- Datenaustausch über eine sichere Online-Verbindung (https)

- Einheitliches XML-Austauschformat für Fragentypen und psychometrische Kennwerte (MC-Einfach- und Mehrfachauswahl, Key Feature-Fälle; Erweiterbarkeit für OSCE-Stationen)

- Annotations- und Abzeichnungsfunktionalität für ein verteiltes elektronisches Reviewverfahren.

Ein aus einem Konsensprozess hervorgegangener Vorschlag wird vorgestellt.

Ausblick: Eine Referenzimplementierung des beschriebenen Datenaustauschformates wird zwischen den Fakultäten in Berlin, Heidelberg und München implementiert und evaluiert. Die Schnittstellendefinition steht interessierten Fakultäten und Prüfungsverbünden zur Verfügung, um langfristig den bundesweiten Austausch von Items zu ermöglichen.