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Wirkvergleich verschiedener intravitreal applizierter VEGF-Antagonisten bei exsudativer AMD im Kurzzeit-follow-up anhand von OCT-Auswertungen
OCT based comparison of the effect of two different intravitreal applicated VEGF antagonists on exsudative AMD in a short time follow-up
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Published: | September 18, 2006 |
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Ziel
Vergleich der Wirkung einer intravitrealen Einzeldosis von 1,25 mg Bevacizumab (Avastin) gegenüber 0,3mg Pegaptanib(Macugen) auf die exsudativen Netzhautveränderungen einer späten AMD mit CNV anhand von OCT-Auswertungen
Methode
Auswertung der OCT-Befunde vor, 2 und 6 Wochen nach intravitrealer Injektion von 1,25mg Bevacizumab bei 10 Augen (Pat.:6w., 4m., Alter Ø 76 J) bzw. 0,3mg Pegaptanib bei 8 Augen (Pat.: 4w,4m. Alter: Ø 80 J) mit CNV bei AMD. Foveale Netzhautdicke, dickste und dünnste Netzhautdicke in der Map-Darstellung, intraretinale Cysten, subretinale Flüssigkeit und PE-Anhebungen wurden analysiert und verglichen.
Ergebnisse
Bei vergleichbarem Ausgangsbefund minderte sich nach 2 Wochen die foveale Netzhautdicke im Mittel in beiden Therapiegruppen um 30 bzw. 50 µm und nahm danach bis zur 6. Woche noch geringer weiter ab. Die subretinale Flüssigkeit nahm in beiden Gruppen vergleichbar ab (Diff. max. Höhe der Netzhautabhebung 0 gegen 6 Wochen: Ø je – 70µm). Intraretinale Cysten persistierten meist.
Schlussfolgerungen
Eine OCT-Auswertung unter Beachtung möglicher Artefaktfehlerquellen ermöglicht Quantifizierung und Vergleich der Wirkung intravitreal applizierter VEGF-Antagonisten bei exsudativer AMD. Im 6-Wochen-follow-up lassen sich für das pegylierte Oligonukleotid Pegaptanib wie für den humanisierten Antikörper Bevacizumap in der verwendeten Dosierung etwa vergleichbare antiexsudative Wirkeffekte nach 2 und 6 Wochen nachweisen.