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Laparoskopische Splenektomie-Technik und Ergebnisse
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Published: | May 17, 2010 |
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Einleitung: Die laparoskopische Splenektomie entwickelte sich zum Standartverfahren bei bestimmten Indikationsgruppen, insbesondere bei hämatologischen Erkrankungen.
Material und Methoden: Im Zeitraum vom Juni 1997 bis Juli 2009 führten wir 54 laparoskopische Splenektomien durch. Es wurde der anteriore Zugang mit wahlweise drei oder vier Trokaren gewählt.
Ergebnisse: Die folgenden Erkrankungen stellten Indikationen zur Operation dar: idiopathische thrombozytopenische Purpura (n=35), Non-Hodgkin-Lymphome (n=7), Milzhämangiome (n=3), Sphärozytose (n=6), Hypersplenismus (n=1), verkalkte Milzzysten (n=2). Die mediane Operationszeit betrug 100 min. (40–175 min.). Bei fünf Patienten (9,2%) musste intraoperativ konvertiert werden. Die häufigste intraoperative und postoperative Komplikation stellte die Blutung dar. Zwei Patienten (3,7%) entwickelten eine Thrombos der Vena portae.
Schlussfolgerung: Die laparoskopische Splenektomie stellt ein alternatives Verfahren zur konventionellen Splenektomie dar. Die Methode ist sicher und mit einer geringen Komplikationsdichte durchführbar. Sie stellt mittlerweile das Standartverfahren zur Entfernung der Milz bei hämatologischen Erkrankungen dar. Wegen der Gefahr der Pfortaderthrombose sollte eine postoperative verlängerte Thromboseprophylaxe durchgeführt werden.