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Dermolipektomie und Bodylift nach extremer Gewichtsabnahme
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Published: | October 1, 2007 |
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Einleitung: 51% aller Deutschen sind übergewichtig. Nur 5% der Adipösen (BMI>30 kg/m²) schaffen es, dauerhaft abzunehmen. Aufgrund von Gewichtsschwankungen besteht ein Elastizitätsverlust der Haut mit ausgeprägter Striaebildung.
Material und Methoden: Dermolipektomien am Oberkörper (Oberarmstraffung, Straffung seitliche Thoraxwand, Bruststraffung bzw. Resektionen ausgeprägter Gynäkomastien) werden demonstriert. Indikationen und Unterschiede für die drei Methoden der Straffung nach Lockwood (Originalmethode, modifizierte Methode, Kombinationsmethode) werden gezeigt.
Ergebnisse: Komplikationen nach Dermolipektomien sind vor allem Wundheilungsstörungen, die konservativ behandelt werden konnten. Bluttranfusionen waren in 30% der Fälle erforderlich (Eigenblut). Die Resektion verbliebener Hautüberschüsse im Abdominalbereich (mediane Hautfaltenbildung) durch beidseitige laterale Straffung (thorako-abdominal) wird gezeigt.
Schlussfolgerung: Die Adipositas ist eine chronische Erkrankung. Auch nach Gewichtsabnahme und -normalisierung ist ein lebenslanger Kampf um das Körpergewicht erforderlich. Deshalb ist eine interdisziplinäre Behandlung der Adipösen notwendig.