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Frühzeitige Behandlung mit Ranibizumab (Lucentis®) bei exsudativer AMD als notwendige Voraussetzung für Erfolg
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Autoren
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Egbert Matthé
- Dresden/Germany
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D. Sandner
- Dresden/Germany
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L.E. Pillunat
- Dresden/Germany
| Veröffentlicht: | 18. Juni 2008 |
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Gliederung
Text
Hintergrund: Mit der intravitrealen Applikation von Ranibizumab (Lucentis ®) steht ein effektives Verfahren zur Behandlung der exsudativen altersbedingten Makuladegeneration zur Verfügung, um den häufig dramatischen und dauerhaften Visusverfall zu verlangsamen, zu stoppen oder sogar umzukehren. In der Phase des akuten Visusverlustes ist ein frühzeitiger Behandlungsbeginn notwendig, um den maximalen Effekt der Therapie auszunutzen.
Methoden: Die seit Februar 2007 behandelten Patienten wurden hinsichtlich ihres Visusverlaufes nach Indikationsstellung und den drei Injektionen der Aufladephase ausgewertet.
Ergebnisse: 485 Patientenaugen wurden retrospektiv ausgewertet. Die Ergebnisse und Visusänderungen nach erster Injektion entsprechenden den Erwartungen (MARINA-, ANCHOR- und PrONTO-Studie). Die erste Injektion findet im Mittel 28 Tage (2-144) nach Indikationsstellung statt. In dieser „Wartephase“ tritt bereits ein Visusverlust von 1,2 Zeilen auf. Während der Aufladephase kommt es zu einem Visusgewinn von 1,2 Zeilen. Es besteht eine lineare Korrelation zwischen Wartezeit und Visusverlust.
Fazit: Nach Feststellung einer exsudativen AMD und Indikationsstellung zur intravitrealen Behandlung mit Ranibizumab ist der Erfolg maßgeblich vom zeitlichen Abstand bis zur ersten Injektion abhängig.
