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96. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte

28. - 29.09.2012, Koblenz

Hypotympanales Cholesteatom

Meeting Abstract

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Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. 96. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. Koblenz, 28.-29.09.2012. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2012. Doc12hnoswS4

doi: 10.3205/12hnosw21, urn:nbn:de:0183-12hnosw212

Veröffentlicht: 11. Dezember 2012

© 2012 Mann et al.
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Gliederung

Text

Sekundäre Cholesteatome des Mittelohres entwickeln sich meist von der Pars flaccida, seltener von der Pars tensa aus. Die chirurgische Therapie besteht je nach Ausdehnung des Cholesteatoms in einer canal wall up oder canal wall down Technik. Seltener sind Cholesteatome die sich ins Hypotympanon ausdehnen. Anhand eines Cholesteatoms, welches sich hypotympanal bis zum Bulus venae jugularis, dem Foramen jugulare und dem petrosalen Anteil der Arteria carotis ausdehnte, wird die Technik der Hypotympanotomie mit Anlage einer offenen inferioren Höhle des Hypotympanons beschrieben. Gleichzeitig wird eine verkleinerte lufthaltige Pauke gebildet. Diese Technik erlaubt den Erhalt eines funktionierenden Mittelohres bei gleichzeitiger Kontrolle eines möglichen Rezidivs über eine erweiterte inferiore Meatoplastik.