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82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

01.06. - 05.06.2011, Freiburg

Therapieoptionen zur Stimmverbesserung nach KehlkopfteilresektionenKonzepte anhand von Fallbeispielen

Meeting Abstract

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  • corresponding author J.-Constantin Koelmel - Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital, Stuttgart
  • Christian Sittel - Klinikum Stuttgart, Stuttgart

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 82. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Freiburg i. Br., 01.-05.06.2011. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2011. Doc11hnod200

doi: 10.3205/11hnod200, urn:nbn:de:0183-11hnod2008

Veröffentlicht: 19. April 2011

© 2011 Koelmel et al.
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Gliederung

Text

Die Lebensqualität bei Patienten ist nach Kehlkopfteilresektionen aufgrund der Simmqualität teilweise erheblich reduziert. Sowohl bei der Vernarbung nach klassischen Larynxteilresektionen von außen, als auch bei den Laserresektionen variiert das klinische Bild von Patient zu Patient sehr. Die Rekonstruktion der Stimme ist abhängig vom Ausmaß des Defektes. Speziell bei den Laserresektionen sind die Typen der Chordektomie entsprechend der Klassifikation der European Laryngological Society für die Überlegung der Stimmrekonstruktion relevant. Die prinzipielle Überlegung bei der Rekonstruktion ist die Vermeidung von Fremdmaterialen im Tumorgebiet. Für die Patienten sind abgesehen von der Tumorerkrankung selbst die Lautstärke, die Tonhaltedauer und die Behauchtheit die wohl gravierendsten Parameter.

Anhand von verschieden Videobeispielen wird über die Möglichkeiten der Stimmverbesserung berichtet. Dabei wird die Lösung der Vernarbung ebenso wie der Volumenaufbau berücksichtigt. Hierzu verwenden wir autologen Knorpel.

Zur Auswertung kommen die videoendoskopische Dokumentation und der Dysphonie-Index nach Friedrich (RBH-Skala, Stimmumfang, Tonhaltedauer, Stimmdynamik, Kommunikationseinschränkung) prä- und postoperativ.

Bei allen Patienten konnte das Leitbild der Stimmqualität unter vollständigem Erhalt der Schluck- und Atemqualität verbessert werden.